Berlin: Großbrand am Bahnhof

Als die Einsatzkräfte eintrafen, sahen sie sich einer Flammenwand gegenüber. Ein verzweifelter Kampf entbrannte, als die Feuerwehrleute versuchten, den Brand einzudämmen, der plötzlich ausgebrochen war und einen Personenzug verschlungen hatte.

Dramatische Szenen auf Berliner Bahnhof
Ein Anblick, den die Fahrgäste und das Bahnhofspersonal nie vergessen werden: Am Bahnhof Ahrensfelde in Berlin-Marzahn brannte ein ganzer Zug lichterloh auf den Gleisen. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot aus – doch es war ein verzweifelter Kampf, denn die Flammen schlugen immer höher. Dicke Rauchschwaden zogen über den Bahnhof.

Nach Angaben der Berliner Polizei war zunächst ein Dieseltriebwagen in Brand geraten. Das Feuer griff dann auf 3 Waggons eines Regionalzuges über.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Der Bahnhof wurde sofort gesperrt. Der gesamte Zugverkehr durch den Bahnhof wurde von 21.50 Uhr bis etwa 00.30 Uhr eingestellt. Dass es keine Toten und Verletzten gab, ist vor allem der schnellen Reaktion des Personals und der Rettungskräfte zu verdanken, so dass zu keinem Zeitpunkt Fahrgäste in Gefahr waren. In dem Regionalzug befanden sich 5 Fahrgäste, als er Feuer fing. Sie wurden vom Zugführer und einem Zugbegleiter gerade noch rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug geführt.

Weiterer Brand im öffentlichen Nahverkehr
Der Zug am Bahnhof Ahrensfelde war nicht das einzige Fahrzeug des öffentlichen Nahverkehrs, das Feuer fing. Auch die Feuerwehr musste mit einem Großeinsatz ausrücken – diesmal zu einem Linienbus, der im bayerischen Oberstdorf spontan Feuer fing. Wie der Merkur berichtet, befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls nur der Busfahrer an Bord des Busses. Der junge Mann hatte gerade versucht, den Bus zu starten, als plötzlich Rauchschwaden unter der Motorhaube hervortraten.

Trotz des schnellen Eintreffens der Feuerwehr brannte der Bus vollständig aus. Nach Angaben des Chefs der Feuerwehr wurden die Löscharbeiten besonders dadurch erschwert, dass auf dem Busparkplatz kaum Löschwasser zur Verfügung stand. Auch auslaufendes Öl war ein Problem.

Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrgäste in dem Bus. Auch der Fahrer konnte unverletzt entkommen.

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Kai Degner