Besorgnis über russischen Angriff: Geheime NATO-Pläne genehmigt

Es ist ein erschreckendes Szenario, auf das sich die NATO-Mitgliedstaaten vorbereiten und für das bereits geheime Pläne vorliegen.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs herrscht wachsende Besorgnis über die potenzielle Bedrohung durch einen russischen Angriff auf NATO-Mitgliedstaaten. Das Militärbündnis hat erkannt, dass es entscheidend ist, auf dieses erschreckende Szenario vorbereitet zu sein. Daher werden bereits heute Pläne für eine mögliche Konfrontation ausgearbeitet, um auf alle eventualitäten vorbereitet zu sein.

NATO-Gipfeltreffen in Vilnius soll geheime Militärpläne billigen

Nach Berichten der Nachrichtenagentur Reuters werden die Staats- und Regierungschefs der Nato-Länder im Juli in Vilnius (Litauen) zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. Bei diesem Treffen steht die Genehmigung geheimer Militärpläne auf der Tagesordnung, die erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges eine detaillierte Reaktion auf einen möglichen russischen Angriff beschreiben.

Über Jahre hinweg sah die Nato keinen Bedarf dafür, da vor allem kleinere Konflikte in Afghanistan oder dem Irak im Fokus standen. Doch seit dem Ukraine-Krieg ist die Bedrohung aus dem Osten wieder akut. “Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass ein Konflikt jederzeit ausbrechen kann”, warnte Nato-Admiral Rob Bauer. In den streng geheimen Dokumenten sind unter anderem die Einsatzorte und -modalitäten der Streitkräfte festgelegt.

Im Gegensatz zur Zeit des Kalten Krieges, als der Eiserne Vorhang zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland verlief, erstreckt sich die Nato-Grenze nun viel weiter östlich durch Europa. Mit dem Beitritt Finnlands hat sich die Grenze sogar auf eine Strecke von 2.500 Kilometern verdoppelt. Diese veränderte geopolitische Lage erfordert von der Nato die Entwicklung neuer Pläne und Strategien.

NATO in höchster Alarmbereitschaft

Im heutigen Kontext geht das Militärbündnis nicht mehr von einem umfassenden Atomkrieg gegen Moskau und seine Verbündeten aus. Stattdessen werden regional begrenzte Konflikte als realistisches Szenario betrachtet. Dabei müssen auch neue Herausforderungen berücksichtigt werden, wie die Nutzung des Internets und schnelle Informationsflüsse, die als Mittel hybrider Kriegsführung durch Cyber-Angriffe oder Propaganda dienen können. Darüber hinaus spielen moderne Technologien wie Drohnen und Hyperschallwaffen eine immer größere Rolle.

Trotz dieser Herausforderungen betont der NATO-Generalleutnant Hubert Cotterau die positive Entwicklung in Bezug auf die Transparenz des Schlachtfeldes. Dank der Verfügbarkeit von Satellitenaufnahmen und umfangreichen Informationen kann die NATO eine heranreifende Krise rechtzeitig erkennen und angemessen reagieren, um die Sicherheit ihrer Mitgliedstaaten zu gewährleisten.

Die von den baltischen Staaten geforderte Aufstockung der Truppen im Osten sei aus Sicht des Bündnisses nicht erforderlich, sagte er. “Wenn die Russen Truppen an der Grenze aufstellen, wird uns das nervös machen”, sagte er der Agentur, “wenn wir Truppen an der Grenze aufstellen, wird sie das nervös machen.”

Stattdessen plant die NATO deutlich mehr Soldaten in einen erhöhten Alarmzustand zu versetzen, um schnell reagieren zu können (300.000 statt zuvor 40.000). Cottereau betonte, dass man bereits heute bereit sei, sofort in den Kampf zu ziehen. Es bleibt zu hoffen, dass es niemals dazu kommen wird.

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  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Putin ein Natoland angreifen wird. Dennoch muss die NATO wachsam sein und für alle Fälle gewappnet.
    Putin weiss sehr genau was es bedeuten würde, so er den Bündnisfall auslösen würde.
    Das wäre auch sein Ende.
    Die Osterweiterung der NATO ist der richtige Schritt, genauso wie der Beitritt Finnlands in die NATO.
    Das sind Grenzen die Putin wohl respektieren wird und muss, wenn er nicht selber Opfer falscher Überlegungen sein will.

  • hört doch endlich mal auf solchen Mist zu veröffentlichen, niemand in Deutschland braucht einen Krieg.

  • Die Amis sind die schlimmsten Kriegstreiber auf diesem Globus. Nach dem 2. Weltkrieg führten sie über 200 Kriege auch gegen karibische und afrikanische Kleinstaaten und installierten dort ihre hörigen Führer mit dem Geld, das sie aus den Rohstoffen der Länder finanzieren.
    Zur Zeit sieht man, daß sie "amerikanisches" Erdöl aus dem Irak und Libyen für ihre Zwecke fördern und die korrupten Häuptlinge zu ihren nützlichen Idioten finanzieren.

    Unsere Gaspipelines 1 und 2, ließen sie sprengen, ohne daß unsere feige Regierung die Entschädigung forderte. Das Ziel ist es, ihren Krieg als Abnutzungskrieg gegen Rußland von den verblödeten und korrupten europäischen NATO-Ländern führen zu lassen, besonders von Deutschland, das Jahrzehntelang beste wirtschaftliche Beziehungen zu Rußland hatte.

    Keiner unserer feigen Regierungspolitiker sagt offen, daß wir immer noch von den USA ein besetztes Land sind. Denn die Russen zogen ihre Truppen aus Mitteldeutschland ab, die Amis sind nicht nur geblieben, sondern haben auch die Politiker der neuen Bundesländer fest im Griff. Die Ministerpräsidentin, Schwesig, von Meckl.-Vorpom. verlor kein Wort in unseren staatlichen Nachrichten, daß sie die Gaspipeline nach Fertigstellung nicht Betrieb nehmen darf.

    Noch nicht einmal den Bw-Soldaten wird gesagt, daß wir immer noch von den USA besetzt sind; denn sie sind nicht für unsere Sicherheit da.
    Als Verbindungsoffizier zu eine US - Einheit während eines großangelegten NATO-Manövers vor Jahrzehnten bedankten sich der zuständige US-Lieutenant Colonel und sein General, für meinen Einsatz mit seiner Truppe und fuhr mit den Worten fort, er bedauere sehr, daß sein Land uns immer noch besetzt hält.
    Von da recherchierte ich und bekam die Bestätigung aus unserem Verteidigungsministerium.
    Zur besseren Information: https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw&t=101s

    Unsere Scheinsicherheit ist auf Lug und Betrug aufgebaut!

  • Niemand in Europa braucht einen Krieg, aber die Politiker tun ALLES, dass irgendwann - doch der Krieg kommt. Wahnsinn !!!

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Martin Beier