Horror-Attacke auf den deutschen Weltmeister Mesut Özil. Am Donnerstag wurde er das Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls.
Eine mit Messern bewaffnete Motorrad-Gang griff um kurz vor 17 Uhr Mesut Özil und seinen 26-jährigen Teamkollegen Sead Kolasinac an. Das Ganze geschah mitten auf einer Straße im Norden der britischen Hauptstadt London. Das berichtete die Daily Mail.
Noch ist nicht klar, ob die Gangster das Luxus-Auto des Fußballstars, einen 112.000 Euro teuren Mercedes-Geländewagen klauen wollten oder versuchten, ihn auszurauben. Die Täter sind alle noch auf der Flucht. Festgehalten wurden die spektakulären Szenen von einer Überwachungskamera. Bereits kurze Zeit nach der Attacke kursierten die Bilder im Netz und sind innerhalb einer halben Stunde bereits über eine Million Mal aufgerufen worden.
Das lediglich siebensekündige Video zeigt, wie der Teamkollege Kolasinac unter Lebensgefahr auf die Angreifer losgeht. Die Räuber waren alle mit Messern bewaffnet. Der Wahnsinn dabei: der Ex-Schalke-Star schützt zu allererst seinen Kumpel Mesut Özil. Als dieser aus dem Auto aussteigen will, schlägt Özil die Fahrertür zu und Kolasinac die Angreifer selbstlos in die Flucht.
Ein mit einem unterarmlangen Messer, vermutlich eine Machete, bewaffneter Angreifer nähert sich von hinten dem schwarzen SUV. Diesen greift Kolasinac sogar mit seinen blanken Händen todesmutig an. Mit der linken Hand versetzt er dem Täter, der mit einem Helm maskiert war, gar einen Faustschlag.
Özil fährt in diesem Augenblick mit seinem Geländewagen davon, stellt ihn aber wenige Meter weiter ab und flüchtet zu Fuß in das türkische Restaurant „Likya“. Zur Verteidigung der beiden Fußball-Stars liefen Köche und Kellner auf die Straße und verfolgten auch die Angreifer. Die Polizei war innerhalb von wenigen Minuten vor Ort und befragte die beiden Arsenal-Kicker noch am Tatort auf offener Straße. Gegenüber der „Daily Mail“ sagte ein Augenzeuge: „Es war total verrückt und seltsam. Sein Auto stand leer mitten auf der Straße und die Türen standen offen. Özil sah sehr verängstigt aus.” Der Vorfall wurde auch von einem Sprecher des FC Arsenal London bestätigt: „Wir sind in Kontakt mit beiden Spielern und wissen, dass es ihnen gut geht.“ Ebenso meldete sich Kolasinac bei einem befreundeten Fußballer und sagte ihm gegenüber: „Mit mir macht man so etwas nicht. Ich habe die Angreifer in die Flucht geschlagen und meinen Mann gestanden.“
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