Bundesinstitut: Deutsche sterben früher

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat in einer umfassenden Studie eine besorgniserregende Tatsache aufgedeckt: Die Deutschen sterben früher. In einer Rangliste von 16 westeuropäischen Ländern liegen die Männer in der Bundesrepublik Deutschland nur auf Platz 15, die Frauen auf Platz 14.

Unter den Westeuropäern gehören die Deutschen zu den Staatsangehörigen mit der niedrigsten Lebenserwartung. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Mittwoch, 10. Mai, veröffentlicht hat. In einer Rangliste von 16 westeuropäischen Ländern rangiert Deutschland fast am Ende.

Wie das BiB mitteilt, ist die Hauptursache für den Rückstand “eine erhöhte Zahl von Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen”. Dieser Befund ist schockierend, denn Deutschland verfügt über ein vermeintlich gut zugängliches und effizientes Gesundheitssystem. Der BIB-Mortalitätsforscher Pavel Grigoriev kommentiert: “Die Tatsache, dass Deutschland bei diesen Krankheiten deutlich zurückliegt, ist besorgniserregend, da sie inzwischen als weitgehend vermeidbar gelten.”

Nach Angaben von Destatis waren im Jahr 2021 rund 33 % der Todesfälle in Deutschland auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen. Diese Zahl ist deutlich höher als in westlichen Ländern mit einer längeren Lebenserwartung. Dies sind laut BiB-Ranking Spanien, wo die Lebenserwartung für Frauen bei 86,2 Jahren liegt, und die Schweiz, wo die Lebenserwartung für Männer 81,9 Jahre beträgt.

Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Lebenserwartung für Frauen bei 83,5 Jahren und für Männer bei nur 78,8 Jahren. Wie Pavel Grigoriev erklärt, sind Männer in Deutschland besonders anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – häufig finden sich bereits ab 50 Jahren Rückstände. Bei Frauen hingegen ist die Sterblichkeit ab dem 65. Lebensjahr erhöht.

Pavel Grigoriev vermutet, dass es sich um ein zweigeteiltes Problem handelt: Es gibt ein Defizit in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und die erfolgreiche Behandlung wird durch späte Diagnosen erschwert. Damit, so der Sterblichkeitsforscher, sticht Deutschland aus der Liste heraus: Die hohen Investitionen in die Gesundheitsversorgung bei gleichzeitig geringer Verbesserung der Lebenserwartung sind ein Warnsignal für die Nachhaltigkeit unseres Gesundheitssystems.

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  • Vielleicht will man garnicht das Wir solange leben!!! Rente erleben und dann ab ,auf nimmer wiedersehen. Mit der Immigration hat das nichts zu tun. Wenn man die Ursachen kennt das schon mit Anfang 50 eine Herz Kreislauferkrankung auftreten kann, warum wird dann da nicht schon eine Vorsorge getroffen? Das Wir in vielen Belangen des Lebens nicht mehr auf den vorderen Plätzen in Europa und der Welt zu finden sind, ist ja offensichtlich.

  • Herz- Kreislauferkrankungen können auch durch Stress entstehen und bei dem Arbeitspensum was die Deutschen im Gegensatz zu anderen Ländern aufbringen müssen - auch um die Flut an "ausländischen Fachkräften" mit durchzubringen leisten müssen.
    Es gibt auch kaum ein anderes Land, was so viele Flüchtlinge aufgenommen hat wie Deutschland - diese Mäuler müssen ja schließlich auch gestopft, Kosten für Wohnung, Krankenkasse etc. übernommen werden. Und dies zahlt im Endeffekt der dumme Deutsche, der wie ein Wahnsinniger malocht - manchmal 2 Jobs um überhaupt über die Runden zu kommen. Das dies schädlich für die Gesundheit ist, ist wohl unbestreitbar. Hiermal ein Überblick der Erstanträge:
    Die meisten Erstanträge wurden gestellt in

    Deutschland (148 200)
    Frankreich (103 800)
    Spanien (62 100)
    Italien (45 200)
    Österreich (37 800)

    Zudem ist das deutsche Gesundheitssystem ganz und gar nicht effizient und gut. Wenn man bedenkt, dass ich aufgrund lang anhaltender Magenschmerzen bereits im Januar zum Arzt gegangen bin und erst Anfang Juli einen Termin für eine Magenspiegelung bekommen habe, kann man sich wohl vorstellen, was in dieser Zeit bei einem Geschwür bzw. Karzinom alles gedrost weiter wachsen kann.
    Dasselbe Spielchen für einen Termin beim Kardiolen - diese Woche nachgefragt - der nächstmögliche Termin war im Oktober.
    Und natürlich ist es nicht gewollt, dass die Deutschen so alt werden - am besten arbeiten bis zum umfallen - dann entfallen auch die Rentenkosten.

  • Deutsche müssen arbeiten für die Steuern. damit diese blöde Ampelregierung Millionen von "Einwanderungswilligen" alimentieren kann.
    Von Merkills offengehaltene Grenzen seit 2015 sind etwa bis jetzt 6 Millionen "eiwanderungswillige Menschen" überwiegend arbeitslose "Fachkräfte" aus Afrika eingewandert. Die brauchen sich nicht um klimafreundliche Wohnungen kümmern; denn da kümmern sich die Ampelregierung und ihre örtlichen gewählten Grünen drum.
    Manchmal kümmert sich auch die Kirche um die überwiegend muslimischen Einwanderer mit Hilfe unserer Kirchensteuer. Manche von ihnen hassen das Christentum und stechen gerade unsere Frauen und sogar Kinder ab, aber dafür sind sie nicht schuldig, weil sie psychich erkrankt sind und manche werden auch als geheilt entlassen und erleiden tatsächlich wieder einen Rückfall.
    Ich würde auch mal gerne einigen Politikern, die diesem Zustand nicht gewachsen sind, empfehlen wenigstens freiwillig sich in die Psychiatrie zu begeben.

  • Ich frage mich, wann dann die Rentenformel wieder korrigiert wird? Und das Rentenalter nach unten gesetzt? Denn diese Bereiche orientieren sich doch an der (bisher anscheinend ständig steigenden) Lebenserwartung der Deutschen.
    Wenn z.B. Männer heute nur noch knapp 79 Jahre alt werden, heißt das, dass sie nach 50 Arbeitsjahren und Rentenzahlungen gerade ´mal noch 11 Jahre Rente bekommen.
    Das würde ich ´mal eine gute Rentabilität der Versicherungsbeiträge (natürlich nur für den Staat) nennen!!!
    Z.B. pro Jahr ca. 6000 € an Rentenversicherungsbeiträgen bezahlt (AG- + AN-Anteil). Das ergibt in 50 Jahren 300 000 €.
    Dann ab dem 67. Lebensjahr pro Monat 1500 € Rente bekommen. Das wären 18 000 € pro Jahr.
    Also in 11 Jahren (bis zur durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes) 198 000 €.
    Das hört sich ja eigentlich gar nicht so schlecht an. Wäre da nicht noch die Besteuerung der Rente, ebenso wie die Krankenversicherungsbeiträge (die man ja alle schon ´mal aus den eingezahlten Rentenversicherungsbeiträgen gezahlt hatte), und von einer Verzinsung der abgeführten Rentenversicherungsbeiträge könnte man ja nur träumen. Eine Mindestverzinsung von wenigstens 2% pro Jahr sollte einem Rentenversicherungs-Einzahler nämlich allemal auch zustehen.
    Aber dann hätten unserem Staat ja schon seit viiiieeelen Jahrzehnten Billionen von DM bzw. Euro gefehlt, mit denen man unsere soziale Hängematte in Deutschland und großzügige Spendierhosen in der ganzen Welt befüttert hat.

  • Wer Zeit hat hier soviel rumzuschwurbeln trägt sicherlich nichts zum BIP bei, also worüber beklagt ihr euch?
    Wer arbeitet hat keine Zeit hier soviel dummes Zeug von sich zu geben.

    • Sie scheinen aber auch hier viel zu lesen, damit sie ihren ganzen Haß gegen verschiedene Leute loslassen können; denn selbst sind sie unfähig zum Thema etwas beizutragen.

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Kai Degner