Eine aktuelle Prognose des europäischen Wettermodells (EZMWF) kündigt eine aggressive Schneewalze an, die zum zweiten Advent für deutschlandweites Chaos sorgen könnte.
Die aktuelle Schneeprognose des EZMWF deutet auf bis zu einem halben Meter Neuschnee hin. Ab Samstagvormittag könnte es demnach zu starkem Schneefall in Mittel- und Süddeutschland kommen. Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee innerhalb weniger Stunden sind im Hunsrück, der Eifel und dem Schwarzwald möglich. Die Schneefallgrenze sinkt auf 0 bis 100 Meter.
Geschlossene Schneedecke über Deutschland
Am Sonntag kommt das Tief laut Prognose nochmal zurückkommen, was mehr Schnee am Montag bedeutet. Insbesondere werden die westlichen und südwestlichen Mittelgebirge betroffen sein. In den Hochlagen des Harzes ist bis zu einem Meter Neuschnee denkbar. Erst am Dienstag lässt der Schneefall allmählich nach.
Konkret bedeutet das: Von Hamburg über Berlin bis Stuttgart und München ist eine nahezu geschlossene Schneedecke möglich. Lediglich die Küsten wären verschont geblieben. Experten fürchten in diesem Fall, dass der Verkehr vielerorts zusammenbrechen könnte.
Modelle sind sich nicht einig
Doch das Modell des EZMW ist aber nur eines von vielen – und andere sind deutlich konservativer, was die Schneemengen betrifft. Sicher ist lediglich, dass sich ab 500 bis 600 Metern eine Schneedecke bilden wird und die Schneefallgrenze zeitweise auch auf 200 bis 300 Meter sinken wird. Möglicherweise wird der Schnee aber in tiefen Lagen nicht liegen bleiben.
Markante Mengen an Neuschnee sind besonders im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und in der Schweiz zu erwarten. Zwischen 20 und 30 Zentimetern in Staulagen sind möglich. Auch der Pfälzer Wald, der Hunsrück, der Westerwald, das Rothaargebirge und die Eifel werden eingeschneit.
Gewissheit Mitte der Woche
Erst am Mittwoch oder Donnerstag wird endgültig klar sein, wie stark der Wintereinbruch wirklich sein wird, da die Modelle sich so stark unterscheiden. Möglich ist auch, dass Deutschland am 2. Advent lediglich vom Schneematsch geplagt wird. Achtung: Im Sinne der situativen Winterreifenpflicht sind alle Autofahrer dazu aufgerufen, sich rechtzeitig um passende Bereifung zu kümmern.
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