Corona-Impfstoff von Novavax: Das sind die Nebenwirkungen

Der Impfstoff der US-amerikanischen Firma Novavax soll bereits am Ende des laufenden Monats in Deutschland zur Verfügung stehen. Wie gut dieses Vakzin aber vor der Omikron-Variante schützt, ist allerdings noch nicht klar. Aber erste Erfahrung zu Novavax gibt es bereits aus anderen Ländern.

Voraussichtlich am Ende des Monats sollen nun auch in Deutschland die ersten Corona-Impfungen mit dem Vakzin des US-Pharmaunternehmens Novavax möglich sein. Eine erste Lieferung mit gut 1,75 Millionen Dosen sollen nach Angaben des Gesundheitsministers Karl Lauterbach bereits ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen. Wann die restlichen 3,25 Millionen bestellten Dosen dann in Deutschland eintreffen sollen, ist aber bisher noch nicht bekannt. Doch besteht seitens des Ministers die Hoffnung, dass dies auch noch diesen Monat geschehen wird.

Lauterbach erklärte in diesem Zusammenhang auch noch einmal, dass Novavax „quasi ein Totimpfstoff“ sei. Er solle somit dazu beitragen, dass sich die Skeptiker einer mRNA-Impfung nun doch für einen Schutz gegen das Virus entscheiden. Wie gut aber der Schutz gegen die derzeit vorherrschende Omikron-Variante ist, kann auch der Minister nicht genau einschätzen. Allerdings sagte der Virologe Martin Stürmer in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass der Schutz durch Novavax ungleich höher sein wird. Denn auch hier wird, wie bei den mRNA-Stoffen auch, dem Körper nur ein sehr kleiner Teil des Virus tatsächlich gezeigt.

Die EU hat das Mittel von Novavax erst in den vergangenen Tagen als fünften Wirkstoff zugelassen. Innerhalb von drei Wochen werden dabei zwei Dosen an den Impfling verteilt und erreicht nach bisherigen Erkenntnissen seine volle Wirkung innerhalb von sieben Tagen nach der zweiten Impfung. Das Mittel ist ein sogenannter Proteinimpfstoff, der einem anderen Ansatz als die bislang verfügbaren Präparate folgt. So wird hier ein Proteinbestandteil des Spike-Proteins mit dem Vakzin verabreicht. Als Nebenwirkungen sind bisher unter anderem Schmerzen an der Einstichstelle aber auch Kopf- und Gliederschmerzen wie auch Müdigkeit bekannt. Dies ähnelt sehr den bislang bekannten Problemen bei den anderen Wirkstoffen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den Wirkschutz vor einer symptomatischen Infektion bei Novavax mit etwa 90 Prozent beziffert. Doch warnen Experten davor, dass noch nicht ausreichend Erkenntnisse zu dem Wirkstoff vorliegen, da dieser noch nicht so lange auf dem Markt ist wie es bei den anderen Mitteln der Fall ist.

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  • Oh doch Herr Sorgenleser - hören sie doch auf Olaf den Ersten (Kanzler)!
    "Wir die Geimpften sind die Versuchskaninchen der Ungeimpften"
    (Damit meint Olaf die "Impffreien Bürger" in Deutschland)!!

  • Wir bekommen zukünftig gesagt wie und mit was wir glücklich zu sein haben, ist doch super. Bei so vielen Menschen auf der Welt ist eben irgendwann kein Platz mehr für Individualismus. Da muss man eben mit harter Hand geführt werden.

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Stuart Henderson