Deutsche Girokarten ungültig: 100 Millionen Girokarten in Deutschland müssen ersetzt werden

Mit der Girocard zahlen in Deutschland immer noch die meisten Menschen. Über 100 Millionen solcher EC-Karten sind bundesweit im Umlauf. Mit ihnen kann man bargeldlos bezahlen und am Automaten auch Geld abholen. Der entsprechende Betrag wird dann einfach und unkompliziert vom eigenen Girokonto abgebucht.

Doch aufgepasst: Nutzer von Girokarten mit der sogenannten Maestro-Funktion müssen sich ab dem 1. Juli auf Veränderungen einstellen. Das Zahlungssystem mit dem blau-roten Logo soll ab dann nämlich für neue Karten der Vergangenheit angehören und nicht mehr funktionieren.

Heißt das, dass die Karte mit Maestro-Funktion ab dem kommenden Monat nicht mehr genutzt werden kann? Nein, das heißt es nicht. Bis zum 1. Juli dürfen sogar noch Girokarten mit der Funktion neu ausgestellt werden und sind dann bis zum Ablauf des eigenen Gültigkeitsdatum auch noch nutzbar.

Doch keine Panik für alle, die jetzt ab dem 1. Juli zeitnah eine neue Girokarte benötigen. Denn auch ohne die Maestro-Funktion ist die Girokarte in Deutschland voll einsatzfähig.
Die Abschaffung der Maestro-Funktion ist übrigens in der Tatsache begründet, dass sie keine ausreichende Funktion für den Online-Handel aufweist und damit nicht mehr zeitgemäß zu sein scheint. So jedenfalls die Begründung der Verbraucherzentrale.

Nun ist es natürlich interessant zu wissen, welche anderen Zahl-Funktionen als Alternative in der Zukunft in Frage kommen. Vor allem auch für den Einsatz im Ausland. Laut Verbraucherzentrale wäre es eine leichte Option für Banken und Sparkassen, zum Konkurrenten von Mastercard, Visa, zu wechseln und von nun an die Girokarten mit V-Pay-Funktion auszugeben. Diese Option würde auch künftig weiterhin zur Verfügung stehen, wie Visa selbst erklärte.
Für Zahlungen im Ausland empfiehlt es sich dennoch immer noch, auch weitere Zahlungsmittel verfügbar zu haben: Eine klassische Kreditkarte kann hier zum Beispiel helfen.

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Jerry Heiniken