Deutsche schwebt nach Angriff im Zillertal in Lebensgefahr

Ein entspannter Urlaubstag im malerischen Zillertal wurde für eine 66-Jährige zum Albtraum. Die Urlauberin aus Bayern war zusammen mit ihrem Mann auf dem Kreuzweg von Mayrhofen zum Steinerkogel in Österreich unterwegs. Zur Mittagszeit beschloss das Paar, eine kurze Pause einzulegen. Die Frau setzte sich auf einen Stein und genoss die Ruhe der umliegenden Natur. Doch was als friedlicher Moment geplant war, endete in einem gefährlichen Notfall.

Aus dem Nichts tauchte ein Schwarm aggressiver Wespen auf und griff die Frau an. In Sekunden wurde sie etwa 15-mal gestochen. Für die Frau, die an einer schweren Insektengiftallergie leidet, war dies eine extrem bedrohliche Situation. Trotz sofortiger Reaktion und der Anwendung einer Adrenalinspritze aus ihrem Notfallset erlitt sie einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock. Ihr Körper reagierte heftig auf die Stiche – Kreislauf- und Organversagen drohten.


Ihr Mann reagierte schnell und setzte einen Notruf ab. Die Bergrettung machte sich umgehend auf den Weg zur Unglücksstelle und ein Notarzt wurde per Hubschrauber angefordert.

Die Retter stabilisierten die schwer verletzte Frau vor Ort. Doch die Situation war so ernst, dass sie mit einer speziellen Gebirgstrage zum Landeplatz des Rettungshubschraubers gebracht werden musste. Von dort aus flog der Rettungshelikopter sie ins Tal und schließlich ins Krankenhaus nach Hall, wo sie stationär behandelt wurde und noch immer wird.
Diese dramatische Geschichte zeigt, wie schnell eine scheinbar harmlose Wanderung in den Bergen lebensbedrohlich werden kann, besonders für Menschen mit Allergien.

Besonders im Spätsommer, wenn Wespen vermehrt auf Nahrungssuche sind, steigt das Risiko solcher Angriffe. Menschen mit bekannten Allergien sollten daher immer gut vorbereitet sein, wenn sie sich in die Natur begeben und ein entsprechendes Notfallset dabei haben. Wie es der betroffenen Frau jetzt geht, ist unklar.

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Jerry Heiniken