Die ehemalige Europameisterin Daniela Samulski gewann 13 Medaillen für Deutschland. Jetzt ist der Schwimm-Star seiner Krebs-Erkrankung erlegen.
2011 beendete sie ihre Karriere und gründete eine Familie. Kurz danach bekam Daniela Samulski die fatale Diagnose: Unterleibs-Krebs.
Ab dem Jahr 2011 kämpfte sie gegen die heimtückische Erkrankung und hielt sich seither fern dem Blick der Öffentlichkeit. Am vergangenen Donnerstag erstarb die 33-jährige Schwimm-Europameisterin schließlich. Sie hinterlässt ihren Ehemann und ein kleines Kind.
Die Meldung trifft, alle die Samulski persönlich kannten, mit Fassungslosigkeit und Trauer. Nach der erstmaligen Erkrankung, schien sich ihr Gesundheitszustand wieder zu bessern: „sie galt als geheilt. Aber nun kam der Krebs wohl doch wieder zurück“, sagte Bundestrainer Henning Lambertz (47) der BILD-Zeitung: „Ich kann es nicht fassen. Sie war eine unserer Besten. Es war eine tolle Zeit mit ihr. Mit keinem Sportler habe ich so lange zusammengearbeitet wie mit ihr.“
In der Schwimmwelt hat sich Daniela Samulski mehrfach verdient gemacht. 2009 gewann sie Silber bei der Weltmeisterschaft in Rom. Sie überzeugt mit 50 Meter Rückenschwimmen und in der 4×100-Meter-Freistil-Staffel. 2006 als auch 2010 gewann Samulski die Europameisterschaft mit der 4×100-Meter-Staffel. Wie der Fokus berichtet hält sie außerdem mehrere deutsche Rekorde über 50 und 100 Meter Rücken sowie mit den Freistil- und Lagen-Staffeln.
2009 mitten im WM-Fieber hatte die Schwimmerin noch für ihre Gesundheit bedankt. Damals hatte ihr an Brustkrebs erkrankte Team-Kollegin Janine Pietsch ihr von deren Kur aus gratuliert: „Da wird einem besonders klar“, bekannte Samulski 2009, „dass wir vor allem froh und glücklich sein müssen, dass wir gesund sind.“ Zwei Jahre später erkrankte sie selbst.
Viele Sportler standen Samulski nahe und bekunden ihre Anteilnehme. Auch Franziska van Almsick (40) “Eine großartige Athletin ist von uns gegangen… Meine Gedanken sind bei Ihrer Familie…” und Britta Steffen (34) sind schockiert: „Es gibt keine Worte, die auch nur im entferntesten ausdrücken können, was man nach so einer Nachricht fühlt. Unvorstellbar ist es. Ich hoffe, es gibt einen schönen Ort, an den man kommt, wenn man geht“. Für die Doppel-Olypiasiegerin war Samulski eine wichtige Vorreiterin in der deutschen Schwimmszene: „Mulle war für viele Schwimmerinnen ein Vorbild. Ihre Fähigkeiten waren enorm. Sie war eine starke Frau. Es tut mir sehr sehr leid, dass sie so früh von uns ging!“
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