Ein furchtbarer Vorfall hat einen beliebten Urlaubsort auf Mallorca erschüttert: Ein Urlauber ist ums Leben gekommen, und nun werden erste schreckliche Details bekannt.
Vom verregneten Deutschland ins sonnige Mallorca, wo die Urlaubssaison jetzt in vollem Gange ist. Die Partygänger strömen an die Playa del Palma, und die Strände füllen sich mit sonnenhungrigen Besuchern. Doch was ein toller Urlaub hätte werden sollen, endete für einen jungen Mann aus Deutschland in einer Tragödie.
Wie die BILD berichtet, passierte es gleich am ersten Tag des Urlaubs des 23-Jährigen. Er soll gegen 3 Uhr morgens betrunken im Hotel angekommen sein. Kurze Zeit später stürzte er von einem Hotelbalkon 12 Meter in den Tod. Ein schrecklicher, trauriger Unfall, der aber leider in der Gegend um den Ballermann, in der es nur allzu oft zu Alkoholexzessen kommt, nicht unbekannt ist.
Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Der junge Mann mag so betrunken gewesen sein, dass ihm die Sinne vernebelt waren, aber es scheint, dass seiner tödlichen Eskapade ein erschütterndes Ereignis vorausgegangen war. Die Polizei hat Grund zu der Annahme, dass er vor seiner Rückkehr ins Hotel verprügelt und ausgeraubt wurde. Als er aufgefunden wurde, soll er ohne Hose und Schuhe gewesen sein. Möglicherweise wurde ihm bei der Auseinandersetzung auch seine Zimmerkarte gestohlen. Aus diesem Grund versuchte er, vermutlich aufgrund seines alkoholisierten Zustandes, sich über den Balkon Zugang zu seinem Zimmer zu verschaffen.
Nach Angaben der ersten Rettungskräfte vor Ort war er unmittelbar nach seinem Sturz tot. Die Obduktion der Leiche ist bereits abgeschlossen. Die Polizei behandelt den Vorfall als einen schrecklichen Unfall.
In den letzten Jahren hat die Regierung der Balearen die Regeln rund um den Ballermann immer wieder verschärft. Die meisten betreffen Partys und Alkoholkonsum, aber unter den anderen strafbaren Handlungen sticht eine hervor: „Balconing“, das Hinaufklettern und Springen auf Balkone, wird mit einer Geldstrafe von 36.000 Euro geahndet. Man kann nur vermuten, ob der junge Deutsche das vielleicht nicht wusste und ob die Angst vor der hohen Strafe ihm sonst das Leben gerettet hätte.
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