Deutsches Wetter verspricht keinen goldenen Herbst

Obwohl im Monat September so langsam aber sicher die eigentlich goldene Jahreszeit in der Republik beginnen sollte, lässt diese vermutlich noch länger auf sich warten. Zum Start in den September müssen sich weite Teile von Deutschland mit Dauerregen und Gewittern abfinden. Denn vorerst geht es wettertechnisch genauso trist, regnerisch und kühl weiter wie Ende August.

Wie die Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes angibt, soll die kommende Woche unbeständig und feucht starten. Vor allem in der Südosthälfte Deutschlands sind am Montag (31.08.2020) und Dienstag (01.09.2020) Schauer und sogar einzelne Gewitter mit Windböen zu erwarten. Am Alpenrand sowie am Dienstag auch im sächsischen Bergland kann es zum Start in den Monat September auch länger und ausgiebiger regnen. Vom Nordwesten bis zur Ostsee bleibt es zwar meistens trocken, doch die Sonne traut sich auch hier nicht so wirklich vor. Mit warmen Temperaturen kann demnach auch hier nicht gerechnet werden.

Erst am kommenden Mittwoch kann sich laut der Meteorologen in der Südwesthälfte wieder etwas häufiger die Sonne durchsetzen. Ab Mitte der kommenden Woche sei nur noch vereinzelt mit Schauern zu rechnen. Im Osten und Nordosten hingegen lassen ab Mittwoch die dichten Regenwolken der Sonne dann keinen Platz mehr am Himmel.

Die Temperaturen in ganz Deutschland pendeln sich in der gesamten ersten Septemberhälfte bei etwa 16 bis 22 Grad ein. Nur Nachts kann es noch deutlich kälter werden – teilweise sogar im einstelligen Temperaturbereich, der einen unter Umständen sogar richtig frieren lässt.
Sie sehen: Auf einen warmen, sonnigen Tag mit einem Hauch von Spätsommer im meteorologischen Herbst muss vorerst gewartet werden – zum Ende der kommenden Woche bestehen in der Hinsicht im Süden und Südwesten aber durchaus Chancen auf die ersten Tage im diesjährigen goldenen Herbst. Bleibt zu hoffen, dass dieser sich dann auch fest in allen Teilen Deutschlands niederlässt.

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Author
Martin Beier