Seit zweieinhalb Jahren tobt der Krieg der Russen in der Ukraine. Ein Ende ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Denn der Kreml-Chef Wladimir Putin hat bereits einige Male auch anderen Ländern mit Angriffen gedroht. Insbesondere dann, wenn man wieder einmal militärische Hilfe in die Ukraine geliefert hat. Deutschland tat dies in der Vergangenheit mit Panzern und anderen Kriegswaffen.
Natürlich steht es außer Frage, dass die Ukraine Unterstützung benötigt, wenn man dabei aber die militärische Ausrüstung des eigenen Landes vergisst, sollte man dringend überlegen, ob das der richtige Weg sein kann.
Aktuellen Einschätzungen der Rüstungsindustrie nach, steht Deutschland im Rahmen von Verteidigungsmaßnahmen extrem schlecht da. Sollte es in Deutschland zu einem Angriff kommen, wird dieser wohl oder übel Millionen Tote nach sich ziehen. Schuld ist die fehlende Verteidigungsfähigkeit, die von Deutschlands Politikern nicht gestärkt wird.
Der Chef des Rüstungskonzerns KNDS kann nicht erkennen, dass die amtierende Bundesregierung Deutschlands Verteidigungsfähigkeit stärkt. Bei den Aufträgen sieht er bislang keine Trendwende. „Der weit überwiegende Teil unseres Auftragseingangs 2023 kam nicht aus Deutschland, sondern aus anderen NATO-Staaten”, sagte Frank Haun, dessen Unternehmen unter anderem den Leopard-2-Kampfpanzer herstellt.
Zugleich betonte er: „Wir haben in Deutschland nur noch einen Bestand von rund 300 einsatzbereiten Kampfpanzern. Daher sage ich oft: Augsburg können wir damit noch verteidigen, München und Berlin dagegen nicht mehr.”
Kein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man im Falle eines Falles eben nicht gut ausgestattet ist, um das eigene Land und die darin lebenden Menschen zu schützen.
Wenn man die Bundeswehr besser ausstatten wolle, dann sei mehr Geld nötig, so der KNDS-Chef weiter. Die Politik müsse Prioritäten setzen. Damit meint er natürlich insbesondere Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, der bislang nichts getan hat, um die Bundeswehr zu stärken. „Er ersetzt alte Tornados durch F-35-Flugzeuge, damit die nukleare Teilhabe gesichert ist. Er kauft Hubschrauber, weil die alten CH-53 wegmüssen. Er schließt mit uns einen Rahmenvertrag über 123 Leopard-Panzer und bestellt mit bisher 18 gerade einmal so viele, wie Deutschland der Ukraine geliefert hat.“
Sich bei der Hilfe für andere selbst zu vergessen? Keine gute Strategie!
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Was halten die NATO-Ländern davon, dass sie endlich aufhören, Waffen zu liefern und über Abrüstung und die Erhaltung des Weltfriedens ernsthaft nachzudenken. Auch die NATO ist Kriegstreiber. Die USA hat Gott sei dank keinen Krieg erlebt. Diesmal werden die Amerikaner Krieg miterleben. Aufgrund der modernen Waffen gibt es keinen Sieger und auch Verlierer. Darüber sollen alle NATO Staaten nachdenken, ehe es zu spät ist.
Das sind ja schöne Aussichten. Es zeigt auch dass jene die hier Kriegsgeil sind keine Ahnung haben was sie hier überhaupt tun. Wer sein Geld und Gelder die ihnen nicht gehören der Ukraine in den Allerwertesten schiebt nebenbei auch seine WAFFEN diesen Land liefert hat ein Hirn daß maximal bis zur Tischkannte reicht.
Es gibt außer in Ungarn keine Politiker und innen die daß Wort DIPLOMATIE kennen.
Nur Politiker die auftreten wie ein NEANDERTALER und mit ihren EGOTRIPP ganz egal was es kostet uns in einen Krieg mit RUSSLAND TREIBEN.
Ihr Hirn reicht auch nicht an unsere Kinder zu denken denen sie mit ihren Wahnsinn die Zukunft nehmen.
Ich wünsche ihnen das sie für ihr Tun vor ein KRIEGSVERBRECHER TRIBUNAL GESTELLT UND ABGEURTEILT WERDEN.
Herr Schneider Franz
Sie haben sowas von Recht. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Schön, dass wir in dieser Runde so viele scharfsinnige Sofa-Strategen haben, die genau wissen, wie Friedenspolitik funktioniert.
Einfach Putin gewähren lassen und alles wird bestimmt gut!
;-)
Berlin würde ich nicht nachtrauern,von dort kommt eh nichts Gescheites her!
Hans Müller: Mal mit Putin ernsthaft und ehrlich reden würde schon reichen. Das hat mit "gewähren lassen" gar nichts zu tun. Die stärkste Atommacht der Welt permanent hreauszufordern wird nur zur weiteren Eskalation führen, die würde ich ganz gerne nicht mit erleben. Aber solange fast ganz Europa dem letzten Besatzer seit dem 2. WK in den Allerwertesten kriecht, steuern wir kontinuierlich auf WK 3 zu. Und der wird wieder in Europa beginnen, hauptsächlich hier statt finden und auch hier das meiste Elend und Tod und Zerstörung bringen. Den Amis ist's egal Hauptsache: Kein geeintes Eurasien, Tod oder lebendig.
@ Anononymous
"Mal mit Putin ernsthaft und ehrlich reden..."
Welch ein romantischer Gedanke!
Vielleicht bei einem Gläschen Wodka und einem leckeren Borschtsch im Kerzenschein ?
Wie weltfremd kann man sein?
Wie russische Besatzung aussieht haben wir ja z.B. in Butscha gesehen. Meine Eltern haben mir aus eigener Erfahrung in WKII ähnliches geschildert. Scheint also doch was dran zu sein. Aber man kann natürlich auch alles leugnen und am Ende waren wieder die bösen Amerikaner an allem schuld. Daher kriechen wir lieber Putin in den Hintern, hoffen, dass er uns gern hat und seine Panzer nicht mehr durch den ehemaligen sowjetischen Sektor Berlins und die gute alte Ostzone rumpeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Apropos,
Welches Datum haben wir heute?
17. Juni, ehem. Tag der deutschen Einheit?
Klingelt das was?
Die Älteren erinnern sich evtl. und die anderen sollten das Datum mal googeln.
Zugegeben, Putin war damals noch nicht im Spiel, aber das macht die Sache nicht besser.
Wann lernen wir mal aus der Geschichte?
Na, welch eine Überraschung. Wäre Scholz ein Kerl, würde er zurücktreten und alternativ neuen Koalitionsverhandlungen oder Neuwahlen den Weg bereiten.
Aber keine Sorge, das wird nicht passieren.
Hans Müller... Putin/Russland wurde seit 1989 vom Westen nur beschissen. Irgend wann ist der Topf halt voll. Den WKII hier ins Spiel zu bringen, ist Schwachsinn. Da könnte man seeeehr weit zurückgehen (Kain und Abel?), es reicht aber schon aus, beim Einmarsch der Deutschen in Polen und Russland zu beginnen. Oder meinst du, die Landsleut' waren zärtlich zur dortigen Bevölkerung? Wenn ich als Soldat dann die Gelegenheit habe, mich zu revanchieren, ist damit zu rechnen, dass das auch getan wird. Und genau da fängt es an: Nicht schiessen, sondern reden. Wer meint, die grösste Atommacht der Welt "besiegen" zu können, ist ein hoffnungsloser Fall.