Über 80 Milliarden Euro werden pro Jahr in Deutschland im Onlinehandel ausgegeben. Ein großer Teil der Einkünfte fällt auf einen Shop, der jetzt große Änderungen plant. Die Rede ist von Amazon. Kunden des ursprünglich reinen Online-Buchhandels müssen sich nun auf eine unschöne Änderung einstellen. Wie jetzt nämlich öffentlich bekannt wurde, wird der Online-Händler seine Rückgabefrist deutlich kürzen. Die Neuerung betrifft darüber hinaus nur bestimmte Produkte.
Amazon hat bestätigt, dass Kunden ab dem 25. April nur noch 14 Tage Zeit haben, um unerwünschte Waren zurückzugeben, im Gegensatz zu den bisherigen 30 Tagen. Diese neue Regelung betrifft verschiedene Produktkategorien wie Elektronik, Kameras, Bürobedarf, Musik, Filme und Videospiele.
Ausgenommen von der kürzeren Rückgabefrist sind demnach unter anderem Amazon-Geräte und erneuerte Produkte. Auch die meisten Artikel aus anderen Produktgruppen sollen weiter innerhalb von 30 Tagen zurückgeschickt werden können. „Das Rückgaberecht und Rückgabedatum werden weiterhin deutlich gekennzeichnet unter dem Produktpreis zu finden sein”, sagte ein Sprecher des Unternehmens, um die Unklarheiten zu klären. Das Unternehmen gewährt damit nur noch die gesetzlich vorgeschriebene Rückgabefrist von zwei Wochen. Damit wolle man sich an die übrigen Onlinehändler anpassen, die das lange schon so handhaben.
Es ist vorteilhaft für Kunden, Produkte unkompliziert und kostenfrei zurücksenden zu können, während dies für Online-Händler mit erheblichen Kosten verbunden ist. Laut einer im Dezember veröffentlichten Studie des Handelsforschungsinstituts EHI müssen Händler im Durchschnitt zwischen fünf und zehn Euro pro zurückgesandtem Artikel aufwenden. Der Hauptkostentreiber besteht darin, die retournierten Artikel zu überprüfen und ihre Qualität zu kontrollieren.
In der Branche werden große Anstrengungen unternommen, um die Rücksendequoten zu reduzieren und dadurch Kosten zu senken, jedoch sind die Ergebnisse bisher eher begrenzt. Die Rücksendequoten stagnieren, wie das EHI berichtet, und liegen im Durchschnitt zwischen sechs und zehn Prozent, wobei sie bei Modeprodukten sogar zwischen 26 und 50 Prozent liegen. Etwa 14 Prozent der Händler lassen die Käufer die Versandkosten für Retouren tragen. Es könnte sein, dass noch mehr Händler zu genau diesem Plan übergehen.
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Ich habe damit kein Problem. Wie schon angesprochen 26%-50% Modeprodukte na ja ,es wird auch damit bestimmt sehr viel Betrug betrieben.1x anziehen für ein Event und dann zurück preiswert und billig.