Die Welt hält den Atem an: Irre Wende im Fall des kleinen Émile

Émile (2) aus Frankreich verschwand aus dem Garten, wurde mittlerweile tot aufgefunden. Die Umstände sind ein Rätsel. Nun aber eine irre Wendung: Die Leiche wurde zwar mit Schuhen, aber ohne Schnürsenkel entdeckt.

Es ist nur eine von mehreren grausigen Details im Todesrätsel um den zweijährigen Émile, der in einem winzigen französischen Dorf vom Grundstück seiner Großeltern verschwand. Nach monatelanger verzweifelter Suche dann die traurige Gewissheit: Eine Wanderin fand die sterblichen Überreste des Kindes im Wald. Die Polizei konnte seine Kleidung dann in der Umgebung des Fundortes sicherstellen.

Wie konnten die Schnürsenkel von den Schuhen verschwinden? Die Polizei hat bisher keine schlüssige Antwort auf diese Frage. Der französische Sender BFMTV zitiert einen Informanten bei der Polizei: „Das ist genauso faszinierend wie andere Details. Es kann durch Umstände erklärt werden, die auf Dritte zurückzuführen sind. Aber auch eine natürliche Erklärung ist möglich, wenn man mit einfachen oder doppelten Knoten und großen Schleifen durch die Büsche geht.“ Eine weitere Option sei, dass sich die Bänder bereits zersetzt haben. Das ist vor allem dann möglich, wenn sie eine minderwertige Qualität hatten.

Besonders mysteriös – und illegal: Die Finderin nahm den Schädel des Jungen zuerst mit nach Hause und brachte ihn dann erst in einer Plastiktüte zur Polizei. Der mögliche Tatort ist somit nicht unangetastet geblieben. Für die Ermittler eine Katastrophe.

Die Todesumstände sind indes weiterhin ungeklärt. Es gibt wilde Spekulationen: Kam Émile durch die Hände seines Großvaters um? Wurde das Kind von einem Wolf verschleppt? 

Gegenüber „Marie France“ sagte der Bürgermeister des Bergdorfes Le Vernet, François Balique: „Es gibt hier einige Wölfe, besonders im Sommer bei den Schafherden. Wenn niemand da ist, kann ein Wolf sehr gut ein Kind am Dorfbrunnen packen und eine halbe Stunde lang rennen, ohne anzuhalten und ohne Blut zu vergießen.“

Die Mutter des Kindes zeigt sich auf sozialen Medien dankbar für die Anteilnahme: „Wir sind sehr berührt von eurem Mitgefühl.“ Die Familie sammelt derzeit Geld für Émiles Bestattung.

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Martin Beier