Diese Apps helfen Ihnen im Urlaub

Ganz gleich, ob man auf der Suche nach einem Abschleppdienst oder dem Weg ins Hotel ist, mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Restaurant fahren will oder den Parkplatz am Strand bezahlen will. Wer im Urlaub oder fremden Orten die richtigen Apps auf dem Handy hat, macht sich das Leben um ein Vielfaches einfacher.

Dank Internet und Smartphone ist Reisen mittlerweile ein Kinderspiel geworden. Faltkarten gehören genauso der Vergangenheit an wie Orientierungsschwierigkeiten im fremden ÖPNV oder die Suche nach Kleingeld am Parkautomaten. Diese Apps sollten Urlauber und Reisende daher unbedingt bei sich haben.

Navigation

Smartphone-Navigation schütz sowohl auf langen Autofahrten als auch beim Erkunden von unbekannten Städten vor dem Verirren. Dank der Online-Suchfunktion helfen sie auch, interessante Ziele neben dem geplanten Weg zu finden. Die App-Stores der verschiedenen Anbieter bieten viele kostenlose Orientierungshelfer, aber auch einige Bezahlprogramme. Gerade Vielnutzer sind dabei im Fokus dieser Anbieter, da sie mit umfangreichen Funktionen locken, die Gratis-Apps oft nicht haben, etwa Offline-Speichern von Karten und Verkehrsinfos. Beispiele: Maps.me (gratis), Tomtom go Mobile (kostenpflichtig, zirka 20 Euro/Jahr), Waze (gratis), Here (gratis), Google Maps (gratis)

Parken

Park-Apps wollen Autofahrer von der nervigsten Aufgabe am Zielort entlasten. Dies klappt aber in der Praxis nicht mit jeder Funktion. Anzeigen von freien Parkplätzen ist in der Regel für Parkhäuser kein Problem, aber für Plätze am Straßenrand sind es oft nur Schätzungen, die angegeben werden. Aber dank der zunehmenden Vernetzung der Autos untereinander wird es hier auch bald verlässlichere Angaben geben. Zumindest das Bezahlen klappt dann aber per Handy – sofern die Kommunen oder Parkraumbewirtschafter diese Möglichkeit auch anbieten. Besonders aktiv sind hier neben den unabhängigen Anbietern die Autohersteller. In den meisten Fällen lassen sich die Programme auch für Fremdfabrikate nutzen. Beispiele: We Park (von VW), Park Now (von Daimler und BMW), Easy Park

Multimodale Mobilität

Wer sich am Reiseziel nicht nur auf das Auto beschränken will, kann eine der zahllosen Mobilitäts-Apps nutzen. Im Idealfall kann man alle verfügbaren Verkehrsmittel vom Bus bis zum Carsharing-Auto gesammelt abrufen und so den effizientesten und günstigsten Weg in die Stadt finden. Und auch Tickets oder Nutzungsgebühren lassen sich teilweise über das Handy kaufen oder zahlen. Häufig ist aber genau das der Schwachpunkt der Apps. Wenn überhaupt klappt es meist nur bei einem Teil der Verkehrsmittel und die Anbieter beschränken sich auf eine kleine Auswahl an Verkehrsmitteln, in der Regel auf den ÖPNV.

Aktuell gibt es keine App, die dies alles kann. Entscheidend bei der Wahl der passenden Software ist das Reiseziel, denn neben den bundesweiten Anbietern gibt es auch viele ÖPNV-Verkehrsverbünde, die eine entsprechende App im Angebot haben. Beispiele: Reach Now (Daimler/BMW, früher Moovel), Google Maps, easy.Go, FromAtoB, Qixxit, VBB (nur Berlin), DB Navigator

Pannenhilfe

Besonders ärgerlich ist es, wenn man bei einer Panne, vielleicht sogar im Ausland, erst umständlich einen Hilfsdienst suchen muss. Da ist man schnell mit den Nerven am Ende. Hier sollen Apps helfen, die mittlerweile von vielen Automobilclubs angeboten werden. Diese helfen mindestens in Deutschland, aber auch in einigen Nachbarländern können sie beim Kontaktieren von Abschlepp-Service oder Pannendienst gute Hilfe leisten. Praktisches Feature: die Helfer erfahren meist automatisch auch den Standort des Havaristen.

Einige nette Zusatzfunktionen wie etwa Erste-Hilfe-Anleitungen, Unfallberichte oder auch nette Extras wie eine Spritpreis-Suche haben die meisten Anwendungen auch noch dabei. Beispiele: JimDrive App, ADAC Auslandshelfer, AvD Pannenhilfe, ACE, ACV Co-Pilot

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Author
Jerry Heiniken