Die Weihnachtszeit rückt immer näher: Schnäppchenjäger freuen sich auf spannende Angebote und Online-Verkaufsplattformen boomen. Doch gerade jetzt ist eine fiese Masche im Umlauf, die es auf PayPal-Nutzer abgesehen hat. Das Schlimmste daran ist, dass die unwissenden Opfer oft gar nicht merken, wie sie betrogen wurden – und wenn sie es merken, ist es oft schon zu spät!
eBay, Amazon & Kleinanzeigen boomen mit vorweihnachtlichen Verkäufen
Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, versuchen viele von uns, Dinge zu verkaufen, für die sie keine Verwendung mehr haben. Ein Handy, das kürzlich durch ein neueres Modell ersetzt wurde, ein iPod oder eine Nintendo Switch: Online verkauft, können diese leicht nützliches Geld für Weihnachtsgeschenke oder einen besonderen Genuss einbringen. Doch PayPal-Nutzer sollten aufpassen, denn derzeit kursiert eine äußerst fiese Masche, die dazu führen kann, dass Sie Ihren Artikel zum Verkauf und Ihr Geld verlieren!
Perfide Masche zielt auf PayPal-Nutzer
Die Frankfurter Rundschau berichtet über den Fall einer jungen Frau, die kürzlich ihr Handy online verkaufen wollte. Sie hatte Glück, als sie bald einen Käufer für ihren Artikel fand. Sie ahnte nichts, als der Käufer ihr mitteilte, dass sein Onkel ihr das Geld für das Handy – 950 Euro – über sein PayPal-Konto schicken würde. Und tatsächlich, innerhalb weniger Tage erhielt sie die Zahlung.
Sofort schickte sie das Handy an die vom Käufer angegebene Adresse – nur um einige Tage später eine Benachrichtigung von PayPal zu erhalten: Das Handy sei nie angekommen, und der Absender fordere sein Geld im Rahmen des PayPal-Käuferschutzes zurück. Sie hatte also nicht nur den Verlust ihres Handys zu beklagen, sondern auch die 950 Euro wurden ihr von PayPal wieder abgenommen.
Wie kann das sein? Die Antwort liegt in einer besonders perfiden Dreiecksbetrugsmasche. Wie die Polizei dringend warnt, sind derzeit mehrere solcher Betrügereien im Umlauf, vor denen sich PayPal-Nutzer schützen müssen.
Darauf müssen PayPal-Nutzer achten
In dem oben genannten Fall war der Käufer ein Betrüger. Weder er noch sein Onkel schickten jemals Geld. Stattdessen hat er eine Kopie der Anzeige aufgegeben – und als er dadurch einen Käufer fand, gab er seinerseits die PayPal-Daten der nichtsahnenden Verkäuferin des Handys weiter. Dann machte sie einen entscheidenden Fehler: Sie überprüfte nicht die Postanschrift der Person, von der die Zahlung gekommen war. Hätte sie das getan, wäre ihr klar geworden, dass diese Adresse nicht mit der übereinstimmte, die ihr der Betrüger gegeben hatte!
Keine der beiden unschuldigen Parteien bemerkte zunächst, dass sie betrogen worden waren. Die Verkäuferin hatte Glück – sie konnte zeigen, dass sie genauso ein Opfer war wie derjenige, der 950 Euro für ein Handy bezahlt hatte, das er nie erhielt. PayPal lenkte ein und gab ihr das Geld zurück. Es hätte aber auch ganz anders kommen können, denn die Verkäuferin war kurz davor, selbst des Betrugs bezichtigt zu werden.
Wie Sie sich vor diesem Paypal-Betrug schützen können
Wenn Sie einen Artikel online verkaufen, sollten Sie immer nur an die Adresse der Person senden, von der die Zahlung tatsächlich stammt!
Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, wenden Sie sich bitte an den PayPal-Kundenservice und, falls erforderlich, an die Polizei.
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