Dringender Fahndungsaufruf! Was dieser Flüchtige getan hat, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren: Er hat ein kleines Mädchen sexuell genötigt und gilt als brandgefährlich. Bürger sind aufgerufen, die Augen offenzuhalten.
Ein neunjähriges Mädchen wurde am 11. November von einem Unbekannten sexuell genötigt. Sie dürfte gerade aus der Schule gekommen sein, als der Täter ihr in einem Treppenhaus in der Burgstraße in Meißen im Bundesland Sachsen auflauerte und sie ansprach. Er bot ihr Geld an, was sie ablehnte.
Zeugin rettete das Kind
„Der Täter hielt dem Kind daraufhin den Mund zu und wurde sexuell übergriffig“, sagt Polizeisprecher Lukas Reumund. Das Mädchen hatte Glück im Unglück: Eine Zeugin wurde auf die Situation aufmerksam und griff ein. Sie half dem Kind und alarmierte die Polizei. Der Täter flüchtete in Richtung Markt, bislang verlief die Suche nach ihm ergebnislos. Laut Polizei gibt es nicht einmal eine Spur.
Beschreibung des Täters veröffentlicht
Die Fahndung mit Phantombild und einer Beschreibung des Täters soll nun zum Erfolg führen. Der Gesuchte ist um die 20 Jahre alt, schlank und hat kurze Haare sowie braune Augen. Zum Tatzeitpunkt war er in eine schwarze Regenjacke mit Kapuze gekleidet und trug dazu eine schwarze Stoffhose, ein schwarzes Basecap und einen schwarzen Rucksack. Das Mädchen beschreibt einen dunklen Fleck an Zeige- und Ringfinger als besonderes Kennzeichen.
Die Polizei Dresden ermittelt wegen sexueller Nötigung und sucht dringend Zeugen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0351 483 22 33 entgegengenommen.
Panische Eltern verschicken Warnung
In einem vergleichbaren Fall eines sexuellen Übergriffs auf eine Schülerin am Heimweg von der Schule nahmen Eltern die Sache selbst in die Hand und gaben einander per Rundschreiben Tipps, an welche die Kinder sich halten sollten: Etwa, lieber in einer Gruppe statt alleine zu laufen, sich nicht in Gespräche verwickeln oder ausfragen lassen, Sätze wie “ich kenne Sie nicht”, “das ist ein Fremder” schreien und dadurch auf sich aufmerksam machen sowie im Zweifelsfall ein Kennzeichen notieren oder davon ein Foto machen. Auch, die Kinder via App oder Appletag zu orten, empfehlen viele.
Die Schulleitung erinnerte in der Folge die Eltern daran, ihren Kindern keine Angst zu machen, dennoch aber alle Gefahren kindgerecht zu erklären. An Spekulationen im Internet oder Chatgruppen solle man sich bitte nicht beteiligen. Ein Verdacht solle direkt an die Polizei gemeldet werden.
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