Aldi informiert über einen dringenden Rückruf von Käse. Es besteht die Gefahr von Verletzungen und inneren Blutungen. Kunden sollten den Artikel nicht mehr verwenden.
Wieder einmal muss ein Hersteller die Verunreinigung eines Artikels melden. In diesem Fall betrifft es, geriebenen Käse, der bei Aldi Nord und Aldi Süd verkauft wurde. In den Packungen können sich „Kunststofffremdkörper“ befinden.
Die Information stammt vom Produzenten Molkerei Milchwerke Oberfranken West eG, der Aldi Süd und Aldi Nord beliefert. Betroffener Artikel wird unter dem Namen „Hofburger Gratinkäse leicht“ verkauft. Die Warnung betrifft die 250g Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 03.03.2023.
Verbraucher, die den genannten Gratinkäse gekauft haben, werden gebeten, diesen nicht zu verzehren. Es besteht eine akute Gesundheitsgefahr: Kunststoffsplitter können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie zu inneren Verletzungen oder Blutungen führen!
Das Produkt kann in allen deutschen Aldi-Filialen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Ein Kassenbeleg ist nicht erforderlich.
Weitere Lebensmittel-Rückrufe
Erst zwei Tage vor dem Käserückruf meldete Netto eine Produktwarnung zum Artikel „Geräucherte Bacon-Streifen Spitzenqualität 2x125g“. Das Produkt der Glocken-Beune GmbH sei mit einem falschen MHD ausgezeichnet worden.
Auf den betroffenen Packungen stehe ein Mindesthatlbarkeitsdatum zum 24.03.2024. Tatsächlich sei der Bacon aber nur bis zum 24.03.2023 haltbar. Nach dem realen MHD gewährleistet der Hersteller keine Produktqualität mehr. Vom Verzehr nach dem 24.03.2023 wird daher abgeraten. Auch in diesem Fall kann der Artikel gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Eine Vorlage des Kassenbelegs ist nicht erforderlich.
Am selben Tag bestätigten die Verbraucherschutzämter der Länder auch eine Produktwarnung zum Fertiggericht „Schlachteplatte mit Sauerkraut“ der sogut Fleisch- und Wurstwaren GmbH. Der Wurstwecken kann Listerien enthalten und deshalb zu ernsthaften Erkrankungen führen. Verkauft wurde der Artikel in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten! Das Produkt mit jedem MHD bis einschließlich 23.02.2023 kann an den Verkaufsstellen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden.
Listerinen können Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall verursachen und nach einer Inkubationszeit von bis zu drei Wochen Symptome eines grippalen Infekts auslösen. Bei gesunden Menschen verläuft die Infektion meist harmlos. Kleine Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind jedoch gefährdet, einen schweren Verlauf zu erleiden. Im schlimmsten Fall kann es zu Sepsen oder Hirnhautentzündungen kommen.
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Ich wiederhole mich schon etliche Male:
So lange unser Staat nicht mal mit harten Geldstrafen durchgreift, wird die Gefährdung der Verbraucher durch verunreinigte Produkte weitergehen. Egal welche Konzerne betroffen sind.
Diesmal wieder ALDI.
Es passiert diesen rücksichtslosen und gierigen Elementen ja nichts.- Also was sollten diese denn ändern.
Solange nicht mal ein "hoher" Politiker unmittelbar hart betroffen wird, haben diese skrupellosen
Geier einen Freibrief und geniessen Narrenfreiheit..