easyJet-Maschine voller Menschen von brutalem Vorfall betroffen

Furchtbar: Eine easyJet-Maschine voller Passagiere ging am Freitagabend zu Boden, nachdem zwei Frauen eine Prügelei angefangen hatten. Kurz nach dem Start ging es daher gleich wieder zurück nach Zürich.

Die Maschine war von Zürich nach Lissabon unterwegs, musste aber gleich nach dem Start wieder umkehren. Der Grund: Zwei Frauen hatten sich lautstark angegriffen und geprügelt. Nach dem brutalen Zwischenfall, der sich am 17. Januar abends ereignete, wurden die beiden Streithähne sowie ein Mann von der Kantonspolizei Zürich am Gate in Empfang genommen. Das Trio sei befragt worden, heißt es in einer Stellungnahme des Polizeisprechers. Die Abklärungen würden laufen.

Flugdaten zeigen Umkehr
Auf der Webseite Flightradar2424 sieht man die Route der betroffenen Maschine. Dort ist die Echtzeitüberwachung des weltweiten Luftraums mit Daten zu allen Flugzeugen, die sich gerade in der Luft befinden, zu sehen.

“Kunde benötigte Unterstützung”
Auf der easyJet-Homepage steht zu dem Vorfall geschrieben: „Es tut uns leid, dass Ihr Flugzeug nach Zürich zurückgekehrt ist. Der Grund dafür ist, dass ein Kunde weitere Unterstützung benötigt.“ Die Sicherheit von Crew und Passagieren habe stets höchste Priorität, so das Unternehmen weiter.

Mit einiger Verzögerung konnte das Flugzeug doch noch nach Lissabon fliegen.

Ähnliche Vorfälle kommen immer wieder vor
Schlägereien in der Luft sind gar nicht so selten und führen in vielen Fällen zu außerplanmäßigen Landungen, deren Kosten in die Tausende gehen. Schlagzeilen machte zum Beispiel ein Vorfall aus dem Sommer des vergangenen Jahres, als es auf einem Ryanair-Flug von Agadir nach London zu einer Massenschlägerei zwischen zwei Familien kam, nachdem ein Sitzplatztausch abgelehnt worden war. Die Situation eskalierte, der Pilot musste eine Notlandung in Marrakesch einleiten.

Und bei einem Flug von Antalya nach Leeds im Dezember 2024 attackierte ein Passagier andere Fluggäste mit Kopfnüssen, Faustschlägen und Bissen. Auch hier kam es zu einer außerplanmäßigen Landung. 

Alkohollimit gefordert
Da Alkoholisierung der Flugpassagiere bei solchen Auseinandersetzungen oft eine Rolle spielt, forderte Ryanair als erste Airline kürzlich ein Alkohollimit an Flughäfen: Gäste sollen vor Abflug nur noch zwei Getränke konsumieren dürfen – wir haben berichtet.

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Martin Beier