Ein deutscher Reisebus ist in der Steiermark schwer verunglückt. Er kam von der Straße ab, überschlug sich mehrfach und stürzte eine Böschung hinab auf ein Firmengebäude. Alle Insassen wurden, teils schwer, verletzt. Einem deutschen Passagier konnten die umgehend herbeigeeilten Rettungskräfte leider nicht mehr helfen. Der 31-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Woran, das ist zum jetzigen Zeitpunkt leider noch unklar.
Der Bus war am Samstag im Raum Passau mit 32 Insassen gestartet. Am späten Abend dann passierte das Unglück bei Schladming in der Steiermark – rund 100 Kilometer südöstlich von Salzburg.
Ein glücklicher Zufall: Direkt hinter dem verunfallten Bus fuhr ein weiterer Bus mit Feuerwehrleuten, die umgehend erste Hilfe leisteten. Drei eingeklemmte Menschen mussten sogar mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden, damit sie im Anschluss von medizinischem Personal versorgt werden konnten. Viele der Insassen mussten zur weiteren medizinischen Versorgung und Abklärung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Der verunglückte Reisebus war am frühen Sonntagmorgen dann mit einem Autokran geborgen worden. Nach Angaben der Feuerwehr waren im Rahmen des Unfalls insgesamt mehr als 100 Rettungskräfte im Einsatz.
Warum der Bus so schwer verunglückte, ist bisher nicht bekannt, soll aber Bestandteil der kommenden Ermittlungen sein. Erste Stimmen behaupten, das unter anderem der Busfahrer nicht in bester Verfassung gewesen sein soll. Ob das aber stimmt, bleibt abzuwarten. Natürlich wird auch der Fahrer des verunglückten Reisebusses intensiven Befragungen unterzogen werden.
Bei der schwere des Unglücks kann man jedoch dennoch fast schon von einem Wunder sprechen, das bis auf ein Mensch niemand zu Tode gekommen ist. Durch das mehrfache Überschlagen des Fahrzeuges und den tiefen Sturz auf das besagte Firmengelände hätte man das nämlich leider Gottes auch vermuten können.
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