Ein mutmaßlicher Amokläufer hat seit heute Morgen eine Schule in der Wuppertaler Innenstadt in Angst und Schrecken versetzt und dafür gesorgt, dass ein riesiges Polizeiaufgebot die Innenstadt absperren musste. Der Einsatz ist immer noch im vollen Gange und die Jagd nach dem vermutlichen Attentäter wird fortgesetzt, bis er entweder gefunden wird oder sich als Falschmeldung oder Fehlalarm beweist.
Nach ersten polizeilichen Berichten kamen heute Morgen Nachrichten bei den Notrufen ein, dass eine maskierte und bewaffnete Person das Gymnasium in der Sedanstraße in der Wuppertaler Innenstadt beobachtet. Um 10 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und beschlossen, den gesamten Bereich wegen der drohenden Terrorgefahr abzusperren. Anwohner und diejenigen, die einen Einkaufsbesuch in der Innenstadt für heute geplant haben, sollen den Bereich immer noch vermeiden oder sogar ganz zu Hause bleiben.
Der Polizeieinsatz wird besonders erschwert, weil das betroffene Schulgebäude aus mehreren Häusern besteht, die miteinander verbunden sind und die Schule in einen labyrinthischen und schlecht übersichtlichen Komplex verwandeln. Auch die Wetterlage mit strömendem Regen vereinfacht die Polizeiarbeit und Suche nach Beweismaterial nicht gerade.
Die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums waren in der Zwischenzeit mehr oder weniger in dem Gebäude gefangen, nachdem sie sich in den Klassenzimmern verschanzen mussten. Die Räume mussten abgeschlossen werden und keiner durfte über mehrere Stunden hinweg das Gebäude verlassen. Erst gegen 13 Uhr wurden die ersten Kinder und Jugendliche von Polizeibeamten von dem Schulgelände weggeleitet. Mehrere der Schüler und Schülerinnen haben sich dabei offensichtlich als sehr schockiert und angsterfüllt gezeigt und ein Krisenteam ist bereits vor Ort, um sich den Kindern und Jugendlichen anzunehmen. Die Evakuierung ist immer noch im vollen Gang.
Bisher ist jedoch niemand physisch zu Schaden gekommen. Angehörige der Betroffenen werden gebeten, sich an die offizielle Sammelstelle im örtlichen Einwohnermeldeamt zu wenden, um ihre Kinder abzuholen oder um mehr Informationen zu erhalten.
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