In den vergangenen Wochen hat sich US-Präsident Joe Biden nicht unbedingt von seiner besten Seite gezeigt. Immer wieder machten Videos die Runde, die die geistigen Aussetzer des Demokraten thematisierten. Ist er überhaupt noch gemacht für das wichtigste Amt dieser Welt? Eine berechtigte Frage, denn immerhin ist er inzwischen 81 Jahre alt. Am Ende war der Druck wohl zu groß: Biden hat seine Präsidentschaftskandidatur für 2024 aufgegeben und schlägt auch gleich eine Ersatzkandidatin vor.
Seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen verkündete Biden in den Sozialen Medien und schlug seine Stellvertreterin Kamala Harris als Ersatzkandidatin vor. Der 81-Jährige erklärte, es sei im Wahljahr 2020 seine beste Entscheidung gewesen, Harris als Vizekandidatin auszuwählen. Er sprach ihr seine volle Unterstützung aus.
Die Entscheidung darüber liegt bei Delegierten der Partei aus allen Bundesstaaten.
„Obwohl es meine Absicht war, mich um eine Wiederwahl zu bemühen, glaube ich, dass es im besten Interesse meiner Partei und des Landes ist, wenn ich mich zurückziehe und mich für den Rest meiner Amtszeit ausschließlich auf die Erfüllung meiner Pflichten als Präsident konzentriere“, schrieb der Demokrat in einer schriftlichen Erklärung. „Ich werde im Laufe dieser Woche vor der Nation ausführlicher über meine Entscheidung sprechen.“
Mit seinem Kandidatur-Rückzug hat Biden das getan, was schon viele seiner Kritiker seit Wochen und Monaten von ihm erwarten.
Spätestens nach seinem desaströsen Auftritt bei einem Fernsehduell gegen Ex-Präsident Trump Ende Juni war er extrem in die Kritik geraten. Während des Schlagabtauschs verhaspelte sich der mächtigste Mann der Welt regelmäßig, verlor den Faden, starrte mit offenem Mund ins Leere und konnte häufig seine Sätze nicht richtig beenden. Dass so jemand nicht dafür gemacht ist, die USA zu führen, scheint klar.
Ob aber der republikanische Kandidat Donald Trump es besser macht, bleibt offen.
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Der Druck der Bevölkerung und der eigenen Partei haben Biden zum Aufgeben zur Neuen Kandidatur zum USA Präsidenten bewegt (Vorsichtig ausgedrückt). Das sollte mal ein Beispiel sein um auch das Umdenken in DEUTSCHLAND anzuregen. Vor 40 Jahren hat auch die Meinung vorgeherrscht die DDR wurde von Greisen und Betonköpfe regiert die den Bezug zur Realität verloren haben.