Eklat in der Kirche: Schwerwiegende Vorwürfe erschüttern bayrische Gemeinde

In der beschaulichen niederbayerischen Gemeinde Hauzenberg sorgt ein Streit zwischen einem Pfarrer und seinem Bischof für Aufsehen und Entsetzen. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Konflikt zwischen zwei kirchlichen Vertretern anmutet, entpuppt sich schnell als dramatischer Vorfall, der nicht nur die Gemeinde erschüttert, sondern auch weit über die Grenzen Bayerns für Schlagzeilen sorgt.

Der Bischof von Passau, Stefan Oster, hat dem 47-jährigen Pfarrer Alexander Aulinger nun das öffentliche Amt als Priester und Seelsorger entzogen. In einer offiziellen Mitteilung wurde bekanntgegeben, dass Aulinger künftig nicht mehr in seiner Rolle als Pfarrer auftreten darf und die Stelle in Hauzenberg ab Montag vakant sein wird. Doch was hat zu dieser drastischen Entscheidung geführt?

Der Bischof wirft Aulinger vor, bei verschiedenen Jugendfreizeiten mit jungen Menschen unangemessen gehandelt zu haben. Ein zentraler Vorwurf: Der Pfarrer soll alkoholische Partys mit Jugendlichen gefeiert haben – ein Verhalten, das in kirchlichen Kreisen natürlich inakzeptabel ist. Doch der Fall wird noch brisanter: Die Rechtsanwältin und Beauftragte für sexuellen Missbrauch, Rosemarie Weber, empfahl dem Bistum ausdrücklich, die Vorwürfe strafrechtlich zu prüfen.
„Es besteht der latente Verdacht, dass das Verhalten von Herrn Aulinger über ein einfaches Anbahnungverhältnis hinausgeht“, sagte Weber in einem Schreiben. Sie fordert, die Angelegenheit an die Staatsanwaltschaft zu übergeben, die in diesem Fall die Möglichkeit habe, eine objektive und umfassende Untersuchung einzuleiten.

Trotz dieser schwerwiegenden Vorwürfe erntet der Pfarrer innerhalb seiner Gemeinde erstaunlich viel Rückhalt. Viele Mitglieder zeigen sich entsetzt über die Entscheidung des Bischofs und betonen, wie sehr der 47-Jährige in den letzten Jahren die Kirche und die Gemeinschaft belebt habe.

Der Pfarrer selbst zeigt sich von den Vorwürfen unbeeindruckt. In einer Stellungnahme über seinen Anwalt weist er alle Anschuldigungen entschieden zurück. „Die Vorwürfe entbehren jeder sachlichen Grundlage“, so sein Rechtsbeistand. Aulinger habe immer transparent und verantwortungsbewusst gehandelt und wird nicht an einen Rücktritt denken. Vielmehr steht er weiterhin zu seiner Arbeit und fühlt sich von den zahlreichen Unterstützern in der Gemeinde getragen.

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  • Haben DIE Sorgen! Es war doch immer schon so,WASSER PREDIGEN UND WEIN SAUFEN.

  • Da müsste man auch jeden Trainer bei Fussballmannschaften in den unteren Klassen beurlauben Oft steht nach Spielken ausreichend Bier zur Verfügung und die Jugendlichen trinken. Die sind imAlter von 16 Jahren, manche noch jünger.

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Jerry Heiniken