Wie internationale Ermittler nun herausgefunden haben, spielte der russische Diktator Wladimir Putin eine aktive Rolle beim Abschuss des Passagierflugzeuges MH17. Es soll „starke Hinweise“ darauf geben, dass Putin sogar selbst den Befehl gab, das Buk-Raketenabwehrsystem in die Ostukraine zu verlegen.
All das soll nun aus abgehörten Telefongesprächen hervorgehen.
Doch um das ganze Unterfangen genauer zu erläutern, muss man einige Jahr in die Vergangenheit blicken. Im Juni 2014 hatten Putins Handlanger in Donezk den Kreml um Raketenabwehrsysteme gebeten. Diese Anfrage wurde dann vom Büro Putins diskutiert, ehe man die Entscheidung bewusst vertagte.
Denn, so enthüllen die jetzt abgehörten Telefonate: „Es gibt nur eine Person, die die Entscheidung treffen kann. Die Person weilt gerade in Frankreich“, hieß es.
Gemeint ist damit natürlich Wladimir Putin selbst, der am 5. und 6. Juni die Feierlichkeiten zum D-Day besuchte. Den Ermittlern zufolge gibt es Beweise, dass ihm das Anliegen der Kämpfer nach seiner Rückkehr aber sofort vorgelegt wurde.
Allerdings gebe es keine Hinweise, dass konkret um Buk-Raketenabwehrsysteme gebeten wurde. Deshalb reichen die Beweise nicht aus, um den russischen Diktator strafrechtlich zu verfolgen. „Wir haben unsere Grenzen erreicht“, sagten die Ermittler in diesem Zusammenhang.
Bei dem Abschuss der Passagiermaschine im Juni 2014 über der Ukraine mussten 298 Menschen ihr Leben lassen. Unter den Opfern waren 192 Niederländer und vier Deutsche. Ihre Mörder, die Russen Igor Girkin und Sergej Dubinski sowie der Ukrainer Leonid Chartschenko wurden erst im vergangenen November von einem niederländischen Gericht in Abwesenheit schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Sie sollen das Buk-System von der 53. Brigade der russischen Armee bei Kursk besorgt und den Transport über die Grenze organisiert haben. Ein Akt, der brutaler nicht hätte sein können.
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ja, ja, hoffentlich hat Putin nicht auch noch den Nicolaus entführt
tja und dann wird doch tatsächlich noch geprüft, ob der Flughafen Hahn an einen russichen Oligarchen verkauft werden soll.
Für mich gibt es da eigentlich gar keine andere Möglichkeit, als sofort diesen Interessenten abzulehnen. Was nutzen uns die Sanktionen gegen Russland, wenn sich die Russen hier in Deutschland breit machen????
Hier noch ein interessanter Bericht darüber
"https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/experte-warnt-hahn-verkauf-100.html"