Starke Winde und Neuschnee sind die Ursache für Lawinenabgänge, die mindestens einem Skifahrer das Leben gekostet haben.
Zwei Skifahrer, die trotz Lawinenwarnung abseits der Piste unterwegs waren, kamen heute im Ötztal und im Kleinwalsertal bei Lawinenabgängen ums Leben.
In Österreich ist ein weiterer Mensch bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen.
Die Behörden im österreichischen Bundesland Tirol haben Touristen, Skifahrer und andere Wintersportler dringend davor gewarnt, die Pisten zu meiden, da eine sehr hohe Lawinengefahr besteht.
Was wir bisher wissen
Ein Mann wurde im Kleinwalsertal rund eineinhalb Meter tief unter einer Lawine verschüttet und tot geborgen. Österreichische Medien berichteten, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen jugendlichen Touristen handelte, was die Behörden jedoch noch nicht offiziell bestätigt haben. Er war seit Freitagabend vermisst worden, nachdem er abseits der Piste Ski gefahren war. Seine Familie hatte die Rettungskräfte informiert, weil er nicht nach Hause kam. Der junge Mann soll einen Lawinenpiepser bei sich getragen haben.
Das Kleinwalsertal gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg, ist aber nur von Bayern aus erreichbar. In beiden Ländern gilt derzeit in vielen Regionen die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Gestern war auch ein Wintersportler im Tiroler Ötztal bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen – auch er war abseits der Piste unterwegs.
Auch im Dorf St. Anton, wo zwei Personen unter Schnee begraben sein sollen, liefen am Samstag Such- und Rettungsaktionen. Die Rettungskräfte waren gezwungen, die Einsätze bis zum späten Nachmittag zu unterbrechen, da Winde und die hohe Lawinengefahr in der Region ein wachsendes Risiko für die Einsatzkräfte darstellten.
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die Rettungskräfte setzen ihr Leben aufs Spiel nur weil manche Vollpfosten glauben, sie brauchten sich nicht an die Warnungen halten nur weil sie z.B. einen Lawinenpiepser bei sich tragen.