In den vergangenen Jahren konnte man von einer weißen Weihnacht nur träumen, doch stehen in diesem Jahr in vielen Regionen die Chancen sehr gut. Doch nun drohen nach dem Schneezauber der Feiertage heftige Unwetter.
In diesem Jahr könnte die romantische Vorstellung von weißen Weihachten tatsächlich wahr werden, da es pünktlich zu Heiligabend in Deutschland kalt wird.
Kaltlufteinbruch nach Dauerregen! Tief Greta sorgt hier für weiße Weihnachten
An den Feiertagen bestimmt das Tief Greta das Wetter und bläst als Tief noch vor Weihnachten viel feuchte und milde Luft nach Mitteleuropa. Daher müssen sich dieser Tage weite Teile in Deutschland noch auf viel Regen einstellen. Allerdings zieht Greta dann am Heiligabend nach Osteuropa weiter. Aus dem Norden wird parallel dazu kalte Polarluft angesaugt. In der Folge sinken in der gesamten Republik die Temperaturen.
Dadurch stehen die Chancen nach Angaben des Deutschen Wetterdienst (DWD) sehr gut, in den Mittelgebirgen über 600 Meter, am Alpenrand und den Alpen selbst weiße Weihnachten zu erhalten. Es wird auch in den tieferen Lagen Schnee geben, aber dort wird er nicht liegen bleiben. “Ab Lagen von 300 Meter mischen sich immer mehr Schneeflocken unter den Regen”, sagte ein DWD-Sprecher.
Wetter an Weihnachten 2020: Schnee-Bombe in den Alpen! Schneeschauer im Tiefland
Die Temperaturen erreichen am Heiligabend im Norden nur noch 4 bis 7 Grad. Der Süden und die Mitte werden bei 7 bis 11 Grad liegen, der Oberrhein erwartet sogar milde 13 Grad. Dann aber sollen am ersten Weihnachtsfeiertag anhaltende Schneefälle in den Alpen beginnen. Vereinzelte Schneeschauer sollen dann im Bereich der Mittelgebirge und an der vorpommerschen Ostseeküste niedergehen. Der Rest des Landes bleibt hingegen weitestgehend trocken. Die Höchstwerte liegen dann bei 2 bis 6 Grad, um die 0 Grad sind es im Bergland und an den Alpen. Weiter schneien soll es dann auch in den kommenden Tagen. Und dann folgt nach Angaben von „kachelmannwetter.com“ ein schweres Sturmtief direkt nach Weihnachten.
Wetterprognose nach Weihnachten: Sturmtief mit Kurs auf Deutschland
Dieses Tief wird sich ab Sonntag von Island über die Nordsee und Britischen Inseln in Richtung Festland bewegen. Unsicher ist aber noch, inwieweit diese Sturmfront Auswirkungen auf das Wetter in Deutschland hat. Hier sind die Berechnungen noch sehr differenziert. Allerdings sind sich alle in einem Punkt sicher: Das Sturmtiefzentrum wird sich eher in Westen befinden. Dies sorgt dann vor allem am Sonntag und Montag für stürmisches Wetter mit viel Regen im Bereich des Westens und Nordwestens. Schneefall wird es dann nur noch in höheren Lagen von 300 bis 500 Metern geben.
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