In der russischen Grenzregion Belgorod überschlagen sich derzeit die Ereignisse: Es sind erbitterte Kämpfe um Leben und Tod zwischen Landsleuten ausgebrochen. Zwei aus der Ukraine gekommene Sabotagetrupps haben es auf russische Sicherheitskräfte abgesehen.
Die Berichte über den Beschuss grenznaher Orte sowie des Grenzüberganges selbst treffen schon den ganzen Montag ein – es gibt außerdem Bilder eines Panzers, der an einem russischen Kontrollpunkt vorbeifährt.
Gouverneur, Wjatscheslaw Gladkow stempelte dies zunächst als „Desinformationskampagne“ und „Panikmache“ ab. Doch nur kurze Zeit später bestätigte der Kreml: „Ein Spionage- und Sabotagetrupp ist in das Gebiet des Landkreises Graiworon eingedrungen“. Sprecher Dmitri Peskow gab an, dass der „Sabotagetrupp“ bekämpft werde.
Und auch Kiew meldete sich zur Sache: Es gebe Kämpfe in Belgorod. Die mit russischen Staatsbürgern besetzten Einheiten „Russisches Freiwilligenkorps“ und „Legion Freiheit Russlands“ hätten „eine Operation zur Befreiung des Gebiets Belgorod vom sogenannten Putin-Regime begonnen“, so Militärgeheimdienstsprecher Andrij Jussow im ukrainischen Fernsehen.
Vom „Russischen Freiwilligenkorps“ gibt es ein Video, auf dem man eine Gruppe von bewaffneten und maskierten Männern erkennen kann. Sie behaupten: „Kämpfer des ,Russischen Freiwilligenkorps‘ haben die russische Grenze wieder überschritten. Russland wird schon bald befreit sein.“ Mychailo Podoljak, ein prominenter Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, stellte klar, dass Kiew nicht mit den Operationen in Belgorod in Verbindung stehe. Es handle sich um russische Staatsbürger.
Derzeit ist die Lage unübersichtlich. Die Situation erinnert an März diesen Jahres, als es bereits zu einem Angriff russischer Widerstandskämpfer auf russische Grenzdörfer kam. Kämpfer waren in die westrussische Region Brjansk eingedrungen und hatten ihre Flagge an einem Grenzposten gehisst.
Der Twitter-Account „wartranslated“ schrieb: „Der Angriff ist sehr viel größer, es wird eine größere Anzahl von Kampffahrzeugen eingesetzt und die Unterstützung durch Artillerie und Mörser ist sehr viel stärker. Außerdem findet er am helllichten Tag statt, und Drohnenaufnahmen werden sofort im Internet veröffentlicht, um eine maximale psychologische Wirkung zu erzielen.“
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Russen greifen also (unschuldige) Russen in Russland an...... aha - sehr logisch. Darf man gespannt drauf sein, wie die 370.000 Belgoroder darauf reagieren.....
bei einem Bürgerkrieg ist das halt nun mal so (falls die Infos`s aus dem Bericht stimmen)
...Zwei aus der Ukraine gekommene Sabotagetrupps haben es auf russische Sicherheitskräfte abgesehen...
Bürgerkrieg?
Die Ukraine versucht zu intervenieren.
Der Rest ist ukrainische PROPAGANDA vom Allerfeinsten.
Wenn es um PROPAGANDA geht, stehen Russland; Nordkorea und Iran auf einer Stufe!
Wenn es um Propaganda geht, nehmen sich wohl BEIDE Seiten nicht die Butter vom Brot.Also wem kann man diese Informationen abnehmen???? Ich vermeide bewusst die Formulierung glauben kann (dann muss ich in die Kirche gehen). Da wir ja täglich von Allen Seiten mit Informationen versorgt werden, sollte sich Jeder vom Standpunk des Betrachters seine eigene Meinung machen.
Wer sich das Foto vom Panzerteil besonders die vordere linke Seite die Ketten ansieht weis was ich mit glaubwürdiger Propaganda meine.Das Foto gab es schon öfter als Aufmacher.