EX-CIA-Chef schildert Attentat auf Putin

James Olsen, der frühere Chef der CIA-Gegenspionage, glaubt, dass ein Anschlag auf Putin noch vor Ablauf vieler Tage erfolgen wird. Der ehemalige CIA-Agent hat mehrere Ideen, wer das Attentat verüben wird. Er ist sich aber sicher, dass es bald geschehen wird.

“Putin ist ein toter Mann”, sagte Olsen in einem Interview mit der britischen Zeitung The Sun. Olsen zufolge hat Putin Russland in eine Situation gebracht, aus der es sich nicht mehr so leicht zurückziehen kann: Die Optionen sind ein Krieg, der sich über Jahre hinziehen wird, während sich die Bedingungen im Lande verschlechtern, oder Putins Tod.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vor etwas mehr als 13 Monaten sind über 170.000 russische Soldaten gefallen. Das Land hat große wirtschaftliche Verluste erlitten, und seine Bürger sind in fast allen Teilen der Welt nicht mehr willkommen. Nun droht sich der Krieg weiter hinzuziehen, und viele Russen sehen schon jetzt, dass sich die Situation nur noch verschlimmern kann.

Aus diesem Grund, so Olsen, sind Putins Tage gezählt. Ein Attentat könnte vom Militär, von den Geheimdiensten oder sogar von einem der Oligarchen aus seinem eigenen Umfeld ausgehen. “Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass einige patriotische Russen beschließen werden, Putin zu beseitigen”, so Olsen. Putins Tod würde Russland einen Ausweg aus dem Krieg bieten.

Wenn Putin nicht bald einen großen Kriegserfolg in der Ukraine meldet, wird sich sein eigenes Volk gegen ihn wenden. Im Moment hat Putin Russland durch seine eigene Fehlkalkulation in eine “No-Win-Situation” gezwungen. “Ich glaube, dass er entmachtet werden wird”, sagt Olsen.

Der Sun zufolge ist bekannt, dass Putin in Angst vor einem Aufstand oder einem internen Putsch lebt. Angeblich ist der russische Präsident besessen vom Sturz und der anschließenden Tötung des libyschen Diktators Muammar Gaddafi, mit dem sich Putin mehrfach getroffen hat. Olsen zufolge steht Putin nun intern unter Druck, um in der Ukraine Ergebnisse zu erzielen.

Foto: kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons