Facebook und Instagram geben auf – Das müssen Sie wissen

Meta, die Eigentümer von Facebook und Instagram, haben eine wichtige Ankündigung gemacht: Die Nutzerdaten von Millionen von deutschen Facebook- und Instagram-Nutzern werden bald nicht mehr ohne deren Zustimmung gesammelt. Dies ist das Ergebnis des langwierigen Rechtsstreits zwischen der EU und Meta.

Sind Sie besorgt darüber, wie viele Daten über Sie gesammelt werden, wenn Sie soziale Medien nutzen? Für Facebook- und Instagram-Nutzer wird sich das jetzt bald verbessern! Meta, der Eigentümer der beiden Social-Media-Plattformen, hat den Forderungen der EU nach mehr Datenschutz für seine Nutzer nachgegeben.

Derzeit werden bei jedem Besuch sozialer Medien Daten über die Nutzer gesammelt und an die Server von Meta weitergeleitet, die dann personalisierte Werbung bereitstellen. Jahrelang hat Meta darauf bestanden, dass dies zum Vorteil der Nutzer sei, da es bedeutet, dass die Werbung, die ihnen angezeigt wird, für sie relevanter ist.

Das Problem, das die EU und die zuständige irische Datenschutzbehörde (DCD) damit haben, ist, dass dies ohne die Zustimmung der Nutzer geschieht. Jetzt hat Meta offiziell angekündigt, dass es seine Praktiken ändern wird: Der Zugriff auf die Daten von Nutzern in der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz wird künftig nicht mehr ohne deren Zustimmung erfolgen.

Das Verfahren wird sich von einem “Opting-in” zu einem “Opting-out” ändern. Anstatt sich also durch zahlreiche aufwendige Menüs zu wühlen, um alle Optionen zu finden, die zum Schutz ihrer Privatsphäre deaktiviert werden müssen, können Facebook- und Instagram-Nutzer in Zukunft einfach mit “Ja” oder “Nein” antworten, um anzugeben, ob sie mit der Verwendung ihrer Daten durch Meta einverstanden sind.

Nach Angaben von Meta gibt es für seine Nutzer keine unmittelbaren Änderungen. In einem nächsten Schritt wird das Unternehmen mit den Behörden zusammenarbeiten, um zu prüfen, ob die vorgeschlagenen Lösungen mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) und dem Gesetz über digitale Märkte (DMA) vereinbar sind. Wie das Wall Street Journal berichtet, könnte das “Opting-in”-Zustimmungsverfahren bereits Ende Oktober eingeführt werden.

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Author
Kai Degner