Die Polizei hat eine dringende Warnung für das gesamte Bundesgebiet herausgegeben: Derzeit häufen sich die Fälle einer perfiden Betrugsmasche. Das letzte Opfer verlor rund 10.000 Euro, als die Betrüger es auf der Autobahn auf sein Fahrzeug abgesehen hatten. Hier erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.
Eine alltägliche Szene auf den deutschen Autobahnen: Ein Fahrzeug wird von der Polizei zum Anhalten auf der Seite aufgefordert. Die Polizeibeamten treten an den angehaltenen Fahrer heran und fragen ihn nach seinem Führerschein. Doch ab hier nimmt die ganze Situation eine höchst unschöne Wendung.
Betrüger ergaunern 10.000 Euro von ahnungslosem Autofahrer
So erging es kürzlich einem Autofahrer aus der Ukraine: Er wurde von einem unauffälligen Fahrzeug, einem Audi, an den Straßenrand gelotst, aus dem der Beifahrer ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ in großen Buchstaben heraushielt. Nachdem er angehalten hatte, wurde er aufgefordert, nicht nur seinen Ausweis und andere Dokumente auszuhändigen, sondern auch seine Fahrzeugschlüssel, sein Handy und seine Brieftasche. Die „Polizeibeamten“ gaben dann vor, die Dokumente und den Inhalt der Geldbörse zu überprüfen. Bevor der Fahrer jedoch begriff, was geschah, warf einer der vermeintlichen Polizeibeamten die Fahrzeugschlüssel weit in die Grünanlage am Straßenrand. Dann stiegen sie in ihr Auto und fuhren mit dem Handy und der Geldbörse als Beute davon.
Nach Angaben der Polizei erbeuteten die Betrüger rund 10.000 Euro von ihrem Opfer. Und sein Fall war nicht der einzige. Nur wenige Tage zuvor war ein Lastwagen auf ähnliche Weise angehalten und dem Fahrer Geld abgenommen worden. Mehrere weitere Fälle sind ebenfalls bekannt geworden.
Wie sich Autofahrer schützen können
Offenbar suchen sich die Betrüger ihre Opfer gezielt aus, indem sie nach Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen Ausschau halten. Nach Ansicht einer vom NDR befragten Polizeisprecherin könnte dies daran liegen, dass die Betrüger Ausländer für leichtere Zielscheiben halten, die mit dem Vorgehen bei einer Polizeikontrolle nicht vertraut sind.
Polizeikontrollen werden in der Regel von deutlich erkennbaren Einsatzfahrzeugen durchgeführt. Sie sollten sich auch den Dienstausweis des Polizeibeamten zeigen lassen. Sie sollten niemals aufgefordert werden, Wertgegenstände herauszugeben. Wenn Sie glauben, von einer gefälschten Polizeikontrolle angehalten worden zu sein, rufen Sie sofort die Notrufnummer 110 an. Dort kann man Ihnen bestätigen, ob die Kontrolle echt ist.
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Kommentare anzeigen
Wieso fährt ein Ukrainer mit 10.000€ in bar in Deutschland rum?
Hans, das frage ich mich auch gerade!
Hallo Ihr Neider. Ist das der Neid der Besitzlosen?
Der Ukrainer fährt mit Bürgergeld und Rente vom deutschen Staat zurück in die Ukraine... Hurra wir retten die Welt!!!