Forscher befürchten, ein solches Virus könnte eine neue Pandemie auslösen

Die Weltgesundheitsorganisation ist in höchster Alarmbereitschaft: Ein tödliches Virus ist ausgebrochen und breitet sich rasant in Teilen Indiens aus. Die betroffenen Gebiete wurden bereits vollständig abgeriegelt. Es wird gehofft, dass eine weitere Ausbreitung durch strenge Maßnahmen verhindert werden kann.

Die indischen Behörden versuchen unter Hochdruck, einen Ausbruch des tödlichen Nipah-Virus einzudämmen. Mehrere Dörfer in der Region Kerala sind stark gefährdet. Aus diesem Grund wurden Sperrzonen eingerichtet und der gesamte öffentliche Nahverkehr in dem Gebiet eingestellt.

Das Nipah-Virus ist in der Vergangenheit relativ selten aufgetreten, aber in diesem Fall befürchten die Forscher, dass es zu einer virulenteren Version mutiert sein könnte. Die Bangladesch-Variante des Virus, um die es sich vermutlich handelt, kann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Es wird angenommen, dass das Virus ursprünglich von Flughunden stammt, aber es ist bekannt, dass es auch eine Reihe anderer Tiere infizieren kann. Beim ersten bekannten Ausbruch wurde das Virus von Schweinen auf den Menschen übertragen.

Zu den Symptomen einer Nipah-Virusinfektion gehören Fieber, Atemnot, Kopfschmerzen und Erbrechen. In schweren Fällen kann es auch zu Enzephalitis und Krampfanfällen kommen. Das Virus steht bereits seit einiger Zeit auf der WHO-Liste der Krankheitserreger mit epidemischem Potenzial. Bislang gibt es weder eine Behandlung noch eine Impfung gegen Nipah. Wenn sich jemand infiziert, können nur die Symptome behandelt werden. Bei früheren Ausbrüchen lag die Sterblichkeitsrate bei 75 %.

Wie Reuters berichtet, sind Experten seit der ersten Meldung des aktuellen Ausbruchs damit beschäftigt, Flüssigkeitsproben von Fledermäusen und Obstbäumen in der Umgebung zu sammeln, um festzustellen, wo die Hotspots für die Verbreitung des Virus liegen könnten. Bislang sind bereits zwei Menschen an dem Virus gestorben. Zwei weitere wurden positiv getestet und werden in einem Krankenhaus auf der Isolierstation behandelt.

Das Nipah-Virus kann durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten einer infizierten Person oder eines infizierten Tieres übertragen werden. Laut Reuters gehört die Bevölkerung Keralas zu denjenigen, die am stärksten gefährdet sind, sich mit Viren von Fledermäusen anzustecken, da dort in vielen Gebieten Wälder abgeholzt werden, um Platz für neue Siedlungen zu schaffen, wodurch der Lebensraum der Fledermäuse gestört wird und Fledermäuse und Menschen in engen Kontakt kommen.

Foto: DFID – UK Department for International Development, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Ist das nicht schön von welchen Labor wurde dieser Virus Freigesetzt. Der kommt ja wie gerufen, man braucht doch etwas um die Menschen wieder in Angst und Schrecken zu versetzen.
    Normal gehören solche Labore mit oder ohne Betreiber mit Napalm ausgelöscht. Um ein weiteres etweichen eines gefährlichen Virus zu verhindern.

  • 14.9.2023, vorgestern also..... Soll die ganze Hetze jetzt wieder anfangen? Hat die von der Leyen nicht letztens wieder aus Steuergeldern Milliarden Impfdosen bestellt? Die will sie wohl unter die Leut bringen......

  • Ohje, schon wieder diese UNERSCHROCKENEN Aluhelm-Träger. Bitte Virus, klopfe doch mal bei diesen Leuten an die Tür.

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Kai Degner