Forscher melden medizinischen Durchbruch gegen Long Covid

Hoffnung für Millionen von Long Covid-Betroffenen: Eine neue Studie berichtet von einem medizinischen Durchbruch, der Ärzten ein für alle Mal helfen könnte, eine sichere Diagnose von Long Covid zu stellen. Dadurch kann das Long Covid in Zukunft besser behandelt werden.

Eine Zeit lang spekulierten sogar einige renommierte Mediziner, dass Long Covid auf psychische Faktoren zurückzuführen sein könnte. Als sich immer mehr Menschen meldeten, die die gleiche Krankheit beschrieben, wurde schnell klar, dass die Ärzte es mit einer echten Krankheit zu tun haben. Bislang beruht die Diagnose jedoch lediglich auf der Beschreibung der Symptome eines Patienten: Es gab bisher keine Möglichkeit, auf Long Covid zu testen.

Ein Forscherteam berichtet nun von einem Durchbruch: Die Anfang dieser Woche in der Zeitschrift “Nature” veröffentlichte Studie beschreibt die Identifizierung mehrerer Marker in Blutproben, die eindeutig mit Long Covid assoziiert sind.

Die Forscher fanden heraus, dass Long Covid deutlich nachweisbare Unterschiede in den Immunitäts- und Hormonspiegeln der Betroffenen verursacht. Insbesondere wurde festgestellt, dass das Hormon Cortisol sehr niedrig ist. Cortisol ist Teil der natürlichen Stressreaktion des Menschen. Es sorgt dafür, dass man wach bleibt, und löst die Freisetzung von mehr Energie aus der Leber aus. Ein Mangel an Cortisol führt zu erhöhter Müdigkeit und einer schlechten Fähigkeit, mit Stress umzugehen.

Es wurde auch festgestellt, dass bei Personen, die unter den Symptomen von Long Covid leiden, latente Viren sehr aktiv sind. Zu den latenten Viren gehören Viren wie Epstein-Barr oder Herpes, die über Jahre hinweg im Körper schlummern können.

Die Forscher sind der Ansicht, dass noch weitere Arbeiten erforderlich sind, um ihre Methoden zu verfeinern. Sie sind jedoch optimistisch, dass ihre Arbeit zur Entwicklung eines zuverlässigen Tests führen wird, der von einem Arzt bei Verdacht auf Long Covid angeordnet werden kann. Wenn es gelingt, die Anzeichen von Long Covid im Körper zu erkennen, wird dies wahrscheinlich auch zur Entwicklung besserer Therapien führen. Wie Martin Korte, Professor für Zelluläre Neurobiologie an der TU Braunschweig, erklärt, ist auch die Tatsache, dass dieser Test Gewissheit und Anerkennung für Long Covid-Betroffene bringen wird, sehr wichtig.

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  • Alles nur Schaumschlägerei! Alle, die unter Long Covid leiden, waren gegen Corona geimpft! Ich kenne niemanden, der ungeimpft ist und unter Long Covid leidet. Aber das wird in der Öffentlichkeit verschwiegen, wahrscheinlich von denen, die durch die Impfungen sich eine goldene Nase verdient haben und natürlich von den volksfeindlichen Politikern, die zu Anfang uns alle in ihrem Zwangsbezahlfernsehen ungestraft angelogen haben.
    Wahrscheinlich wird die Öffentlichkeit vom Staat, den impfgeilen Ärzten und unserem Zwangsbezahlfernsehen weiterhin angelogen.

    Ich habe in meiner Verwandtschaft viele geimpfte und anschließend an Long Covid erkrankte Menschen, die von ihren Ärzten zu Anfang der Coronaimpfpandemie abgewiesen wurden, wenn sie ihre Vermutung äußerten, erst nach der Impfung erkrankt seien.

  • Es trifft tatsächlich nicht nur geimpfte! Wir sind alle nicht geimpft und zwei unserer Kinder leiden bzw. litten sehr schwer unter Longcovid. Bei unseren Kids ist/ war sehr schwer das Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom vorhanden. Außerdem haben sie bei schon kleinster Belastung mit Fieber reagiert. Ein relativ normales Leben war für meinen Sohn fast zwei Jahre nicht möglich. Jetzt hat er sich „raus gekämpft“. Meine Tochter „hängt schon ein dreiviertel Jahr im Longcovid fest“. Es ist für die Kids sehr frustrierend, kaum Hilfe oder Therapie zu bekommen. Meistens wird nur gesagt, ihr müsst geduldig sein und Abwarten. Und das geht bestimmt den meisten Longcovid-Betroffenen so. Von daher wäre es für alle Betroffenen sehr wichtig und schön, eine gute und geeignete Therapie zu bekommen.

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Kai Degner