Frauenleiche mit abgehackten Händen im Wald gefunden

Die Leiche einer 18-jährigen Studentin wurde mit abgehackten Händen im Wald gefunden. Zuvor war die junge Frau ahnungslos zu einer Mitfahrgelegenheit bei einem verurteilten Doppelmörder eingestiegen.

Die zerstückelte Leiche von Angelina L. (18) wurde im Wald entdeckt. Der Fundort lag in etwa 2,5 Kilometer von ihrer Heimatstadt Krasnoturansk entfernt. Zuvor hatte die junge Frau sich über die Carsharing-App Blabla mit einem angeblichen Doppelmörder verabredet und soll in dessen Auto gestiegen sein. Noch ist unklar, ob die Hände vor oder nach ihrem Tod abgehackt worden waren. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass die junge Frau bei dem verurteilten Doppelmörder ins Auto gestiegen ist. Danach soll er ihr beide Hände abgehackt und die Leiche im Wald abgelegt haben. Die genauen Todesumstände sind nicht bekannt.

Sicher ist, dass die Hände der Studentin abgehackt wurden, nachdem sie sich mit dem Fahrer über die beliebte Carsharing-App verabredet hatte. Das Opfer soll sich mit dem tatverdächtigen Mann von dder südsibirischen Stadt Abakan auf dem Heimweg zu ihren Eltern in das Dorf Krasnoturansk befunden haben. In ihrem Heimatdorf kam sie jedoch nie an. Die Frau hatte ihre Mutter kontaktiert, um ihr mitzuteilen, dass sie nun auf der Strecke von rund 120 Kilometern unterwegs sei. Laut Medienberichten soll die junge Frau auch schon zuvor mit dem Tatverdächtigen mitgefahren sein. Offenbar war die Studentin jedoch ahnungslos, dass sie im Auto eines Killers saß. Ein Mann der 15 Jahre im Gefängnis gesessen hatte, weil er wegen Mordes an seiner Freundin und deren Tochter verurteilt worden war.

Der Fahrer der seine 15-jährige Haftstrafe wegen Doppelmordes im Gefängnis verbüßen hatte müssen, war ein ehemaliger Polizist. Die russische Polizei gab ein Bild des 47 jährigen Mannes an die Öffentlichkeit und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Das Bild wurde auf Geheiß der Ermittler in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Man erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. Der verurteilte Doppelmörder soll die Polizei in der Zwischenzeit angerufen haben, um zu melden, dass er es nicht gewesen wäre und dafür Beweise liefern wolle.

Derzeit befindet sich der Tatverdächtige auf der Flucht. In Sibirien wurde eine Großfahndung nach dem 47-Jährigen Tatverdächtigen angesetzt. Der blaue Hyundai Solaris des Doppelmörders wurde bereits gefunden und sichergestellt.

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Sara Breitner