Entwarnung kommt von der Bundesregierung. Die Supermärkte und Drogerien im Land bleiben bis auf weiteres geöffnet. Lediglich die Läden in Bayern sollen die Öffnungszeiten verlängern. So sieht es in anderen Bundesländern bei Lidl, Rewe und Co. aus.
Das öffentliche Leben wird durch die Corona-Krise mächtig auf den Kopf gestellt. Drastische Maßnahmen hat die Regierung im Zuge der Pandemie beschlossen, damit eine weitere Ausbreitung der Krankheit verlangsamt werden soll. So werden unter anderem Läden, öffentliche Einrichtungen und auch Clubs geschlossen. Jedoch bleiben für die Versorgung der Bevölkerung die Supermärkte geöffnet. Es steht aber die Frage im Raum, ob die Versorger nun ihre Öffnungszeiten ändern werden.
Die Öffnungszeiten der Supermärkte werden in Bayern wegen der Corona-Krise verlängert
Die Ladenöffnungszeiten sollen in Bayern gelockert werden. Hier werden an Werktagen von 6 Uhr bis 22 Uhr und sonn- und feiertags die Lebensmittelhändler von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet haben. Um die Grundversorgung weiterhin gewährleisten zu können, werden auch Drogerien, Tankstellen, Getränkemärkte und die Post weiterhin für die Kunden die Türen öffnen. Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte wie DM, Aldi, Rewe und Co. planen in anderen Bundesländern derzeit keine Änderungen der Öffnungszeiten.
Werden sich bei Rewe, Aldi und Co. jetzt die Ladenöffnungszeiten ändern?
Einige Einzelhändler haben auf Nachfrage zu sich ändernden Öffnungszeiten geäußert. Aldi Nord gab daraufhin bekannt, “wie gewohnt deutschlandweit geöffnet” zu bleiben. Aus der Konzernzentrale von Aldi Süd heißt es, dass man derzeit “keine erweiterten Öffnungszeiten” plane, um den steigenden Kundenandrang zu meistern. Die gewohnten Öffnungszeiten haben weiterhin auch Edeka, Penny, Rewe und Lidl. Von Seiten der Handelskette Edeka heißt es dazu: “Wir halten eine Erweiterung der Öffnungszeiten nicht für notwendig. Schon jetzt sind viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Jetzt noch einen Tag länger zu öffnen, würde diese Situation weiter verschärfen. Die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden mit Lebensmitteln ist auch mit den bestehenden Öffnungszeiten bundesweit sichergestellt”.
Zu künftigen Änderungen nicht äußern wollten sich hingegen Einzelhändler wie DM, Rossmann oder der Lieferdienst Amazon Fresh. Eine Verlängerung der Öffnungszeiten in Betracht zieht lediglich Kaufland. “Wir prüfen aktuell die Möglichkeit, in Bayern unsere Ladenöffnungszeiten auf 22 Uhr auszuweiten.” Allerdings ist das momentan nur eine Überlegung, die momentanen Öffnungszeiten bleiben bis auf Weiteres erst einmal bestehen.
Nach diesen Aussagen zufolge ist die Versorgung der Verbraucher vorerst gesichert. Lediglich Kunden bei den Banken haben nun das Nachsehen. So hat die Hypovereinsbank angekündigt, dass derzeit jede dritte Filiale geschlossen bleibt.
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