Gefährliche Betrugsmasche zielt auf Aldi-Kunden ab

Verbraucher aufgepasst: Derzeit macht eine gefährliche Betrugsmasche die Runde, die es auf Aldi-Kunden abgesehen hat. Aldi weist darauf hin, dass derzeit mehrere täuschend echt aussehende Gewinnspiele im Umlauf sind. Diese erscheinen zwar so, als kämen sie von Aldi, sind aber in Wirklichkeit von Betrügern verschickt worden, die versuchen, an Ihre Daten und Ihr Geld zu gelangen.

Sie sollten niemals persönliche Informationen per Telefon oder E-Mail weitergeben. Das ist der Rat von Aldi. Sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd informieren auf ihren Internetseiten über die zunehmenden Angriffe von Betrügern auf Aldi-Kunden.

Warum werden Aldi-Kunden ins Visier genommen?
Wie Aldi Süd erklärt, sind Gewinnspiele ein wichtiges Marketinginstrument, das bei den Kunden sehr beliebt ist. Aus diesem Grund bietet Aldi seinen Kunden viele Möglichkeiten, Preise zu gewinnen. So gibt es zum Beispiel bei Aldi Nord derzeit ein Gewinnspiel, bei dem Kunden VIP-Karten für das Festival Deichbrand 2023 gewinnen können.

Im Mai war besonders viel los: Die Kunden von Aldi Nord hatten die Möglichkeit, an fünf Gewinnspielen teilzunehmen. Bei so vielen Gewinnspielen kann es schon einmal verwirrend werden: Wenn dann ein weiteres Gewinnspiel im E-Mail-Postfach auftaucht, kann man nur allzu leicht davon ausgehen, dass es echt ist.

Doch Aldi warnt, dass man immer vorsichtig sein sollte. Aldi Nord weist darauf hin, dass alle aktuellen und vergangenen Gewinnspiele auf einer eigenen Website aufgelistet sind und bittet seine Kunden, diese zuerst zu prüfen. Aldi Süd weist darauf hin, dass die Kunden den Text und die Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels sorgfältig prüfen sollten. Es sollten keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten sein und der Veranstalter sollte prominent und deutlich aufgeführt sein.

Informationen zu aktuellen Gewinnspielen finden sich auch in der App des Discounters und in den sozialen Medien. Am sichersten ist es immer, direkt über die Website oder die App teilzunehmen.

Cybersecurity-Experten warnen jetzt auch, dass Betrüger immer besser daran werden, in ihren E-Mails Links zu verstecken, die zu Phishing-Seiten oder zu einem Download von Malware führen. Sie betten sie in Bilder ein: Das bedeutet, dass sie nicht sofort ins Auge springen. Die Verbraucher werden vielleicht einfach auf ein verlockend aussehendes Bild klicken, ohne zu bemerken, dass sich dahinter ein bösartiger Link verbirgt.

Um den in einem Bild eingebetteten Link zu überprüfen, empfiehlt es sich, mit dem Mauszeiger über das Bild zu fahren – der darunter liegende Link sollte dann erscheinen. Verbraucher sollten auch nicht auf abgekürzte Links klicken, aus denen der Name der Website nicht zu erkennen ist.

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Kai Degner