Übelkeit, Erbrechen und Durchfall: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher, die bestimmte Fleischwaren von Netto, Rewe oder Kaufland gekauft haben, Gefahr laufen könnten, sich eine äußerst unangenehme Lebensmittelvergiftung zuzuziehen. Mehrere Lebensmittel sind betroffen und die Liste wird noch erweitert.
Während die meisten von uns die unangenehmen Symptome einer Lebensmittelvergiftung kennen, ist vielen nicht bewusst, dass die Keime bei manchen Menschen lebensbedrohliche Symptome hervorrufen können. Eine Infektion mit E. coli, Salmonellen, Staphylokokken und Enterobakterien kann auch hohes Fieber und Organschäden bis hin zu Hirnblutungen verursachen. Gefährdet sind vor allem Kleinkinder unter 6 Jahren, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Aus diesem Grund ist die folgende Rückrufaktion besonders dringend. Wie die Heidjerkaten Fleischwaren Uwe Kohlhase Handels GmbH mitteilt, wurde bei Routineuntersuchungen eine hohe Belastung mit Keimen festgestellt. Verbrauchern wird daher empfohlen, ihre kürzlich getätigten Einkäufe zu überprüfen und die folgenden Produkte so bald wie möglich zurückzugeben:
Artikel: Kapitänssülze in Scheiben á 200g
Marke/Handelsmarke: Kohlhase
Haltbarkeit: 08.03.2024, 11.03.2024, 12.03.2024
Produktionsdatum: 26.01.2024
Los-Kennzeichnung: 26
Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Darüber hinaus gibt es einen zweiten dringenden Rückruf, den die Verbraucher kennen sollten. Zahlreiche Produkte wurden vor kurzem in die Liste aufgenommen, da in ihnen Shiga-Toxin bildende E.coli (STEC) nachgewiesen wurden. Bei allen handelt es sich um Wurstwaren der Marke Yayla Sucuk:
Artikel: Yayla Sucuk
Inhalt: 250g Stückware
MHD: 10.03.2024
Charge: 10878934
Artikel: Yayla Sucuk
Inhalt: 250g
MHD: 27.04.2024
Charge: 10878934218
Artikel: Yayla Sucuk in Scheiben
Inhalt: 200g
MHD: 23.02.2024 und 01.03.2024
Charge: 10865984
Artikel: Yayla Sucuk in Scheiben
Inhalt: 200g
MHD: 14.01.2024
Charge: 10865984
Artikel: Yayla Sucuk in Scheiben
Inhalt: 80g
MHD 09.02.2024
Charge: 10865984
Artikel: Yayla Sucuk in Stücken
Inhalt: 250g
Charge: 10855916
MHD 09.03.2024
Verbrauchern, die eines der betroffenen Produkte gekauft haben, wird empfohlen, diese entweder zu entsorgen oder an die Verkaufsstelle zurückzugeben, um eine Rückerstattung zu erhalten. Bitte beachten Sie, dass die auf der Verpackung angegebene Telefonnummer der Kundenhotline vom Unternehmen deaktiviert wurde.
Es gibt noch eine dritte Rückrufaktion, auf die man aufmerksam werden sollte. Wie die BLG Kardesler Lebensmittel-Handelsgesellschaft mbH mitteilt, handelt es sich dabei um ein Süßwarenprodukt, in dem Salmonellen nachgewiesen worden sind:
Artikel: SUNTAT Helva mit Pistazien
Inhalt: 350g
Mindesthaltbarkeitsdatum: 07.2025
Charge: L 215G23
Auch hier wird Verbrauchern, die eines der vom Rückruf betroffenen Produkte gekauft haben, geraten, es an den Ort des Kaufs zurückzubringen. Ein Kassenbon ist nicht erforderlich.
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Rückrufaktionen von Lebensmitteln. Wie kann es ein, dass 5 Produkte eines Herstellers nicht verzehrt werden dürfen , weil mit Keimen belastet Der Hersteller hat di au f der Verpackung angegebene Telefonnummer deaktiviert, damit Kunden dort nicht anrufen können.
Meist handelt es sich um Wurstwaren In solchen Betrieben. wäre es dringend derforderlich, dass Kontrollen durchgeführt werden
Wir Verbraucher zahlen viel Geld, Wissen oft nicht rechtzeitig darüber Bescheid, ob das Produkt mit Keine belastet ist und verzehrt eure
wie schon öfter hier gesagt, das ist in Deutschland schon fast alltäglich.
Diesen Lebensmittelkonzernen, die diese Waren vertreiben, gehören Geldstrafen von ein paar hunderttausend Euro "aufgebrummt" und zusätzlich Klagen wegen fahrlässiger oder grobfahrlässiger Körperverletzung gemacht, dann würden sie sich wohl etwas besser um Kontrollen kümmern.
Da aber hier bei uns die Gewinne dieser "Konzerngeier" wichtiger sind als Menschenleben, wird sich da nichts ändern. Wo bleibt eigentlich hier unser Gesundheitsminister und sein Ministerium???
Da würde man ja mal etwas Sinnvolles tun können. Leider weiß man nicht, was hier wieder für Lobbyisten dahinterstecken.