Geplante Hinrichtung in deutscher Großstadt sorgt für Diskussionen unter Bürgern

Für besorgte Gesichter und erhitzte Gemüter, jedenfalls aber viel Gesprächsstoff, sorgt eine geplante Hinrichtung in Hamburg. In der Nacht zum Montag hatte eine Gruppe von Männern einen 24Jährifen mit mehreren Schüssen regelrecht hingerichtet. Man hatte dem Mann offensichtlich aufgelauert. Danach trat das Killerkommando die Flucht an. 

Das Attentat ereignete sich vor einer Shisha-Bar im Stadtteil Sasel. Als mutmaßlicher Schütze wurde ein 30-jähriger Deutscher identifiziert, der schließlich von Zielfahndern und Spezialkräften der Polizei in Hamburg Heimfeld festgenommen werden konnte. Warum der junge Mann sterben musste, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, das Motiv liegt im Dunkeln.

Vermutet wird entweder ein privater Streit oder eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach den Schüssen floh der 30 Jährige mit seinen Begleitern in ein Auto. „Er gilt als dringend tatverdächtig“, teilte die Polizei mit. Am Donnerstag musste er sich vor einem Haftrichter verantworten.

Obwohl Mediziner den Kampf um das Leben des niedergeschossenen Mannes sofort aufgenommen hatten, konnten sie ihn nicht mehr retten. Er starb noch im Rettungswagen. Laut BILD war er im Bereich des Halses, des Bauches sowie in beiden Lungenflügeln getroffen worden.

In Hamburg, aber auch im restlichen Land haben die Verbrechen seit Jahresbeginn zugenommen – verzeichnet wird eine Steigerung um rund 15 Prozent. Besorgniserregend: Bei Gewaltdelikten sind es sogar 20 Prozent. Ein besonderer Brennpunkt ist nach wie vor der Hamburger Hauptbahnhof. Die Polizei zeigt dort zwar mehr Präsenz, doch die Drogendelikte bleiben nach wie vor problematisch. Von rund 40.000 Tatverdächtigen, welche die Polizei im ersten Halbjahr 2023 erfasst hat, hat fast die Hälfte keinen deutschen Pass – so sagt es die Kriminalstatistik.

Laut Angaben der Innenbehörde wurde das Personal der Hamburger Polizei seit 2016 kontinuierlich um rund 850 zusätzliche Kräfte verstärkt worden. Und im kommenden Jahr liege das Haushaltsbudget der Polizei erstmals bei einer Milliarde Euro – es würden also Investitionen gemacht. Man bemühe sich um eine gute Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde, um bei Straftaten Abschiebungen zu forcieren.

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  • Der Paßdeutsche ist der Mörder, aber vorher wurde ausdrücklich geschrieben, daß der Mörder ein Deutscher ist.

  • Deutschland mittlerweile schlimmer als USA!!
    Wann greift der Staat rigoros durch?
    Notfalls muß die Bundeswehr beiseite stehen.
    Drogendealer notfalls sofort li­qui­die­ren!!

  • Richtig weg mit solchen Kriminellen. Eigentlich im Drogenmilieu ist es mir egal wer wen umlegt das erledigen DIE unter sich. Aber unsere Steuergelder werden zur Untersuchung solcher Straftaten verschwendet. Ein DU DU und das was die Bestrafung.

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Martin Beier