Schädlicher Inhaltsstoff – Beliebte Süßigkeiten werden dringend zurückgerufen

Achtung: Schädigung des Erbguts droht – bitte nicht verzehren! Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt, dass in den beliebten Süßigkeiten einer bekannten Marke ein verbotener Inhaltsstoff gefunden wurden. In 12 Bundesländern werden deshalb alle Chargen von zwei Sorten zurückgerufen.

Wenn wir eine Süßigkeit für unsere Kinder aussuchen, haben wir normalerweise wenig Grund zur Sorge, dass sie ernsthaften Schaden anrichten könnte – schließlich sollte alles, was in großen Supermärkten in Deutschland verkauft wird, dank strenger Kontrollen sicher sein? Vor allem, wenn die Verpackung zu einer bekannten Marke gehört! Das stimmt zwar meistens, aber in diesem Fall sind leider mehrere Packungen mit Süßigkeiten verkauft worden, die einen gefährlichen Zusatzstoff enthalten.

Die Rede ist von E171, auch bekannt als Titanoxid, einem Zusatzstoff, der in der gesamten EU verboten ist, weil er das Erbgut schädigen kann. In mehreren Nicht-EU-Ländern wird E171 jedoch weiterhin in der Lebensmittelproduktion verwendet.

Wie der Inverkehrbringer KKB Sweet & More mitteilt, wurden zwei Sorten der beliebten Mondelez-Gummis “Sour Patch Kids”, die E171 enthalten, an Verkaufsstellen in 12 Bundesländern verteilt. Den Verbrauchern wird geraten, ihre letzten Einkäufe dringend zu überprüfen: Wenn Sie eine Packung Sour Patch Kids der Sorten Tropical oder Watermelon gekauft haben, schauen Sie bitte auf die Zutatenliste. Steht dort “Titanium oxide” (in englischer Sprache), sollten Sie die Verpackung so bald wie möglich an die Stelle zurückbringen, bei der Sie sie gekauft haben.

Die von KKB Sweet & More bereitgestellten Rückrufinformationen lauten wie folgt:

Artikel: Sour Patch Kids
Sorten: Tropical und Wassermelone
Verpackungseinheit: 99g und 102g
Haltbarkeit: alle
Produktionsdatum: alle
Los-Kennzeichnung: betrifft alle Chargen mit dem Inhaltsstoff E 171 bzw. Titanium Dioxide


Der Rückruf wurde für folgende Länder ausgesprochen: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein

Nach Angaben des BVL wurden die betroffenen Packungen in der Türkei für Mondelez Global LLC hergestellt.

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Kai Degner