Große Empörung: Bei Aldi machen sich Kunden jetzt unwissentlich strafbar – Darauf müssen Sie achten

Eine neue Änderung bei Aldi bringt viel Ärger: Der Discounter läuft Gefahr, Geld zu verlieren, und jeden Tag machen sich Kunden unwissentlich strafbar. Schuld daran ist ein innovatives neues System, mit dem Aldi die Kasse effizienter gestalten will.

Ein schnelleres und angenehmeres Einkaufserlebnis: Das war die Absicht, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Eine “Innovation” macht den Kassiervorgang bei Aldi Süd aktuell zu einem Albtraum für Mitarbeiter und Kunden.

Die Rede ist von Aldis neuem Doppelkassensystem, das bereits in vielen Filialen installiert wurde. Dabei wird jede Kasse mit zwei Warenfächern ausgestattet, die jeweils über ein eigenes Bezahlterminal verfügen. Die Idee ist, dass das Kassenpersonal die Artikel für Kunde A einscannen und in Warenfach A einlegen kann, um dann direkt zur Bedienung von Kunde B überzugehen, dessen Waren dann in Warenfach B eingelegt werden.

In der Zwischenzeit kann Kunde A in aller Ruhe seine Einkäufe einpacken und am angegebenen Bezahlterminal bezahlen. Auf diese Weise hat der Kunde A weniger Stress und Kunde B wird schneller bedient. Doch nun stellt sich heraus, dass das System ein großes Problem hat.

Wie eine Aldi-Mitarbeiterin gegenüber dem Spiegel erklärt, passiert das mehrmals am Tag: Der Warnton, der den Kunden und das Kassenpersonal darauf aufmerksam machen soll, dass es ein Problem mit der Zahlung gegeben hat, ertönt erst, wenn der Kunde den Laden bereits verlassen hat. Sie selbst musste schon Kunden hinterherlaufen und sie auf dem Parkplatz aufhalten, um sie daran zu hindern, ohne zu bezahlen wegzufahren. In den meisten Fällen ist sich der Kunde gar nicht bewusst, was passiert ist.


Das neue System führt also zu gestresstem Personal und zu längeren Wartezeiten an der Kasse, da die Kunden in den Laden zurückgerufen werden und Zahlungsprobleme geklärt werden müssen. Aldi Süd hat inzwischen bestätigt, dass das Unternehmen an einer Lösung für den verzögerten Warnton arbeitet. Eine zusätzliche Entlohnung für die Mitarbeiter, deren Arbeitsalltag dadurch belastet wird, dass sie zwei Kunden gleichzeitig bedienen müssen – kein leichtes Unterfangen, auch wenn kein Alarm ertönt – ist jedoch nicht vorgesehen. Wie der Discounter betont, erhalten seine Mitarbeiter bereits überdurchschnittliche Gehälter.

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Kai Degner