Großeinsatz in deutscher Großstadt: Bombe in Bundesliga-Stadion!

Die Polizei ist derzeit mit einem Großaufgebot im Einsatz, um eine Bombe in einem Bundesliga-Stadion zu entschärfen. Es gilt höchste Alarmbereitschaft in der Großstadt Mainz – die Bevölkerung soll das Gebiet um die Mainzer Arena meiden.

Bei Bauarbeiten wurde bereits am Montag eine Weltkriegsbombe gefunden – allerdings keine große Fliegerbombe, sondern eine kleine Stabbrandbombe. Die Polizei vermutet, dass sie aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Die Arbeiter hatten nach der Entdeckung sofort die Feuerwehr alarmiert, heute soll der Kampfmittelräumdienst die Bombe untersuchen und wahrscheinlich auch direkt entsorgen.

Laut Polizei besteht keine Gefahr für die Öffentlichkeit. Dennoch soll der Bereich weiträumig gemieden werden.

In Köln ist derzeit aus demselben Grund eine Groß-Evakuierung im Gespräch. Im Stadtteil Riehl fand man bei Bauarbeiten im Umfeld eines Seniorenzentrums eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Sollte es sich nicht um einen unscharfen Blindgänger handeln, müssten neben den rund 1000 älteren BewohnerInnen auch noch 10.000 Anrainer in Sicherheit gebracht werden. Derzeit wird die Gefährlichkeit des Sprengkörpers untersucht.

Erst vor zwei Wochen hatte es den Fernsehsender RTL getroffen. Man hatte beim Baggern im Rhein eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe entdeckt und alles im Radius von 500 Metern evakuiert. Neben RTL mussten auch der Versicherungskonzern HDI und der Sitz der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) das Feld räumen.

Im Zweiten Weltkrieg wurden derart viele Sprengkörper auf Städte und andere Ziele abgeworfen, dass solche Funde in Deutschland nichts Ungewöhnliches sind. Denn nicht alle Bomben explodierten so wie geplant – viele blieben auch unversehrt. Solche Blindgänger können dennoch bis heute eine Gefahr darstellen, weil viele von ihnen immer noch relevante Mengen an Sprengladungen enthalten dürften.

In der Regel werden speziell ausgebildete Einsatzkräfte herangezogen, um die Bomben fachgerecht zu entschärfen. Meist wird zur Sicherheit die komplette nähere Umgebung abgeriegelt.

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Martin Beier