Wahnsinn: Zwei Menschen sind aus dem zehnten Stock eines Hochhauses gesprungen und haben den hohen Fall nicht überlebt.
Das Gebäude in der Lindenstraße in Berlin-Kreuzberg steht in Flammen, mehrere Personen mussten sich verzweifelt in die Tiefe stürzen. Nicht alle wurden von der Feuerwehr aufgefangen – für zwei Personen ging der Sturz trotz aller Reanimationsmaßnahmen tödlich aus.
Die beiden Toten, ein Mann und eine Frau, sollen sich ganze 20 Minuten nur mit den Händen an einem Balkongeländer festgehalten haben. Nach BILD-Informationen war das Sprungpolster der Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht komplett aufgebaut, sodass die beiden in ihrem Aufprall nicht ausreichend abgebremst wurden.
Die anderen Bewohner konnten mittlerweile evakuiert werden. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt, das Gebiet rund um das Haus wurde weiträumig abgesperrt. Es sind etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz.
Leider kommt es immer wieder vor, dass sich Menschen bei Bränden durch einen Sprung aus dem Fenster retten wollen, sich dabei aber verletzen oder zu Tode kommen. Die Feuerwehr rät grundsätzlich davon ab. Man solle nur springen, wenn man explizit dazu aufgefordert werde, ins Sprungpolster zu springen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass sich Menschen bei Bränden durch einen Sprung aus dem Fenster retten wollen, sich dabei aber verletzen oder zu Tode kommen. Die Feuerwehr rät grundsätzlich davon ab. Man solle nur springen, wenn man explizit dazu aufgefordert werde, ins Sprungpolster zu springen.
Weitere wichtige Tipps für den Ernstfall: Türen und Fenster sollten geschlossen gehaten werden – nur so kann der Rauch in Schach gehalten werden, was eventuell über Leben und Tod entscheidet. Ist man in einem Raum voller Qualm, legt man sich am besten auf den Boden, da die Luftqualität und -temperatur dort noch am besten sind. Auf keinen Fall sollten Aufzüge benutzt werden.
Ein Sprungtuch wird nur dann eingesetzt, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, die Person aus der Gefahrensituation zu befreien, etwa durch eine Drehleiter oder die Evakuierung über andere Rettungswege. Sprungtücher können ohne Unterstützung oder mit einem darunterliegenden Luftpolster verwendet werden. Die Tücher sind meist aus stabilem Textilgewebe gefertigt und wiegen mindestens 18 Kilogramm. Man braucht daher auch mindestens 16 Personen, um das Tuch zu halten. Bei einem Sprungtuch mit Unterstützung sind nur sechs Feuerwehrleute erforderlich. Die maximale Rettungshöhe beträgt lediglich acht Meter.
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