Viele von uns haben sich schon einmal Sorgen vor einem Gang zum Zahnarzt gemacht. In der Regel sind diese unnötig – der Besuch ist schneller vorbei, als man denkt, und man fühlt sich danach viel besser. Für einen 40-jährigen Familienvater wurde der Besuch beim Zahnarzt jedoch zu einem Albtraum, den er nie vergessen wird und dem er nur knapp mit dem Leben davonkam.
Alles begann, als er eines Tages Zahnschmerzen bekam. Er beschloss, eine private Zahnklinik aufzusuchen, um die Beschwerden behandeln zu lassen. Zunächst schien alles in Ordnung zu sein – der Zahnarzt sprach mit ihm über die Behandlung – die Entfernung der kranken Zähne und das Füllen der Lücken mit Implantaten – und dann begann er.
Der Patient erinnert sich, dass ihn ein Gespräch zwischen dem Zahnarzt und seiner Assistentin beunruhigte, in dem es offenbar um einen Bohrer ging, der Probleme bereitete. Tatsächlich beschloss der Zahnarzt an einem Punkt während der Behandlung, als es um das Einsetzen der Implantate ging, den Bohrer ganz abzusetzen. Stattdessen begann er, die notwendigen Schrauben von Hand einzuschrauben.
Bald hatte der Patient starke Schmerzen. Außerdem hörte er ein höchst beunruhigendes Geräusch, als würden die Knochen knacken. Als er den Zahnarzt darauf hinwies, wurde ihm jedoch gesagt, dass dies bei diesem Eingriff nicht ungewöhnlich sei. Der Zahnarzt drückte die Schraube immer tiefer ein, bis die Schmerzen des Patienten plötzlich unerträglich wurden.
Der Zahnarzt muss geahnt haben, dass etwas furchtbar schiefgelaufen war, denn er ordnete sofort eine Röntgenaufnahme an. Das Ergebnis veranlasste ihn, seinen Patienten sofort ins Krankenhaus zu bringen.
In der Notaufnahme des Krankenhauses angekommen, scheint der Zahnarzt es sich jedoch anders überlegt zu haben, denn er ließ seinen Patienten dort einfach zurück. Erst als die Notfallmediziner eine Computertomographie durchführten, entdeckten sie das Grauen, das dem Mann zugefügt worden war: Eine Titanschraube war hinter sein Auge und in sein Gehirn getrieben worden.
Eine sofortige Notoperation war erforderlich. Die Schraube wurde erfolgreich entfernt, und der Patient hatte das große Glück, zu überleben. Er geht nun gerichtlich gegen den Zahnarzt vor, der sich weigert, einen Fehler einzugestehen – es handele sich lediglich um einen “Kunstfehler”.
Die Leser werden erleichtert sein zu hören, dass sich dieser schreckliche Vorfall nicht in Deutschland ereignet hat. Die besagte private Zahnklinik befindet sich in der türkischen Stadt Bursa am Marmara-Meer. Allerdings ist bekannt, dass jedes Jahr eine Reihe von Menschen aus dem Ausland in die Türkei reisen, um sich dort wegen der niedrigeren Kosten zahnärztlich behandeln zu lassen.
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Das muß aber eine lange Schraube gewesen sein, vom Kiefer hinters Auge bis ins Gehirn ... :-)
Der Zahnarzt hat wohl zuvor auch einen Gehirnschuss bekommen. ODER ist es wieder so eine Zeitungsente ??? Spart EUCH solche gedankenlosen Kommentare IHR Möchtegerne Journalisten.
Kann ich nicht glauben. So lang soll die Schraube gewesen sein, dass die bis hinter's Auge ins Gehirn gegangen ist?! Neeee..... 😂