Jedes einzelne Jahr, wenn die Temperaturen steigen, kommt es in Deutschland zu entsetzlichen Badeunfällen. Man wird sich an das Leid der Ertrinkenden und im Anschluss an die Trauer der Hinterbliebenen niemals gewöhnen. Besonders schlimm ist es, wenn Kinder unter den Opfern sind. So wie jetzt im Saarland.
Dort starb am gestrigen Sonntag ein Siebenjähriger in einem See im Saarland. Das Kind unternahm gemeinsam mit seiner Familie einen Ausflug zum Losheimer Stausee und verschwand kurz nach der Ankunft bereits. Dies teilte das Landespolizeipräsidium mit. Eine sofort eingeleitete Suche von zahlreichen Rettungsschwimmern konnte den Jungen wenig später nur noch leblos im Bereich des Strandbades bergen. Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Der Junge war bereits tot, als man ihn fand.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht man von einem klassischen Badeunfall ohne Fremdverschulden aus. Dennoch, so eine Sprecherin, werde der Tod des Jungen noch weiter untersucht. Wieso er sich als Nichtschwimmer alleine an einem offenen Wasser aufhalten konnte und ob seine Eltern unter Umständen ihre Aufsichtspflichtverletzt haben, soll nun ebenfalls Bestandteil der Ermittlungen sein.
Ebenfalls ein tödliches Drama mit Wasserbeteiligung hatte sich in der vergangenen Woche in Leipzig zugetragen. Dort hatte ein 33-jähriger Mann versucht seiner Freundin in der Schladitzer Bucht das schwimmen beizubringen. Leider kostete ihn genau dieser Versuch das eigene Leben. Bei den Übungen ist der Mann nämlich urplötzlich einfach verschwunden. Seine Freundin konnte ihn nicht mehr Sehen und holte sofort Hilfe. Wenig später wurde der Mann leblos aus dem Wasser geborgen und sofort in ein Krankenhaus gebracht. Doch die dortigen Ärzte können ihn leider nicht mehr retten. Warum der Mann beim Schwimmen plötzlich untergegangen ist, ermittelt jetzt die Polizei in Leipzig. Unter Umständen könnte ein Krampf oder ein Herzinfarkt der Grund gewesen sein.
We use Cookies.