Hund des toten Ex-Paares erschossen im Kofferraum

Die Polizei ist nach dem Fund von zwei Leichen im Parkhaus des Flughafens Frankfurt in der Nacht zu Freitag in höchster Alarmbereitschaft und arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung des Falls.

Gemäß den Ermittlungen soll ein 47-jähriger Mann seine 50-jährige Ex-Partnerin getötet und anschließend Selbstmord begangen haben. Die Polizei geht von einem Beziehungsdrama als Hintergrund der Tat aus.

Was bisher bekannt ist

In der Jean-Gardner-Batten-Straße in Gebäude 888 wurde die Kriminalpolizei am frühen Morgen um 3 Uhr zu einem Vorfall gerufen. Auf dem Parkdeck lag eine blutüberströmte Frau neben einem SUV, wenige Meter entfernt befand sich ein blutüberströmter Mann. Beide Körper hatten Schussverletzungen.

Wie BILD erfahren hat, soll der Mann gezielt auf seine Ex-Partnerin am Parkdeck gewartet haben, sie dann mit mehreren Schüssen getötet haben und sich anschließend mit einem Taurus-Revolver, Kaliber .357 Magnum, selbst gerichtet haben. Die Tatwaffe wurde neben dem Mann gefunden und sichergestellt. BILD-Informationen zufolge besaß der 47-Jährige eine Waffenbesitzkarte und hatte die Waffe kurz vor der Tat in einem Waffengeschäft ausgeliehen.

Ein schrecklicher Fund erwartete die Beamten, als sie die Heckklappe des VW öffneten: der Hund des ehemaligen Paares, Artos genannt, lag erschossen im Kofferraum. Wie BILD-Informationen besagen, handelt es sich bei der getöteten Person um Anna-Maria D. (50), die als Flugbegleiterin tätig war und zum Zeitpunkt des Verbrechens ihre Arbeitskleidung trug.

Nach Angaben der Polizei sollen die Überwachungskameras die Tat des 47-jährigen Simon W. aus Hamm aufgezeichnet haben, und werden zurzeit ausgewertet.

Waffenbesitz in Deutschland

Der Erwerb und Besitz von Waffen ist in Deutschland grundsätzlich erlaubnispflichtig und setzt das Vorhandensein einer Waffenbesitzkarte voraus, so wie sie der Tatverdächtige Simon W. besaß. Für einige Waffen, wie etwa automatische Waffen, gilt ein Verbot. Zudem werden regelmäßig Überprüfungen der Waffenbesitzer durchgeführt, um eine Gefährdung der Öffentlichkeit durch den Missbrauch von Waffen zu verhindern.

Obwohl das deutsche Waffengesetz als eines der strengsten in Europa gilt, wird es von einigen Seiten kritisiert. Einige Kritiker bemängeln beispielsweise, dass das Gesetz zu bürokratisch und kompliziert sei, was zu langwierigen Verfahren bei der Erteilung von Waffenerlaubnissen führe. Andere argumentieren, dass die Regulierung von legalen Waffenbesitzern zwar wichtig sei, jedoch nicht ausreichend, um die Gefahr von Angriffen mit illegalen Waffen zu minimieren.

Nach der Tat am Frankfurter Flughafen dürfte die Diskussion über die Sicherheit des deutschen Waffengesetzes wieder aufflammen.

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  • So ein Scheiß der Hund Artos ist erschossen im Kofferraum aufgefunden worden. Es ist aber eine Flugbegleiterin Anna- Maria D. sind die ganz bekloppt uns solch Mist zu verkaufen. Was sind das für Gehirnamputierte Journalisten die so etwas schreiben.

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Sara Breitner