IKEA erfreut seine Kunden mit einer neuen Idee: Ab dem 15. Juli erhalten Kunden dort eine Guthaben-Karte, wenn sie ihre alten IKEA-Möbel der Fundgrube zur Verfügung stellen.
Secondhand-Möbel und IKEA – passt das zusammen? Ja, zumindest ab kommenden Montag. Dann nämlich können Kunden ihre alten IKEA-Möbel zu den Filialen zurückbringen und erhalten dafür eine Guthaben-Karte. Die alten Möbel werden dann gemeinsam mit den Retouren und Ausstellungsstücken in der Fundgrube wiederverkauft.
Die gebrauchten Möbel können ab dem 15. Juli in allen IKEA-Filialen deutschlandweit im Rahmen des „Zweite-Chance“-Programmes zurückgegeben werden. Kunden erhalten dafür ein von IKEA definiertes Einkaufsguthaben. Das Guthaben ist nur bei IKEA einlösbar. Bargeld gilt es nicht.
Bedingung für das Tauschgeschäft ist, dass die zurückgebrachten Möbel wenig Gebrauchsspuren zeigen und dass es unveränderte Original IKEA-Produkte sind – ohne Lackierungen, zusätzliche Bohrungen oder sonstige Abweichungen vom Originalzustand. Damit ein IKEA-Mitarbeiter einschätzen kann, ob die Bedingungen erfüllt sind, müssen die Möbel zusammengebaut in die Filiale gebracht und dort begutachtet werden. Schließlich möchte das Möbelhaus die Produkte weiterverkaufen. Auf der IKEA-Website können sich Kunden über die genauen Bedingungen des „Zweite-Chance“-Programmes informieren.
Das Secondhand-Programm, das ab nächster Woche bundesweit gilt, wurde zunächst in wenigen Filialen getestet. In den IKEA-Häusern Berlin-Lichtenberg, Hannover/Expo-Park, Kaarst, Siegen und Würzburg konnten bereits seit September alte Möbel zurückgegeben und erworben werden. IKEA bewertet das Ergebnis der Testphase positiv. Die meisten Gebraucht-Möbel seien binnen weniger Tage weiterverkauft worden. Zahlen nannte das Einrichtungshaus allerdings nicht.
IKEA-Deutschland Boss Dennis Balslev erklärte bereits im September, dass man durch das „Zweite Chance“-Programm einen Beitrag für die Umwelt leisten wolle. IKEA-Möbel könnten und sollten mehr als nur einen Verkaufszyklus überstehen und mehrere Familien aushalten. Natürlich wolle man aber auch Alt-Kunden zurück in die Filialen gewinnen und Anreize schaffen, dass diese sich dort erneut ausstatten. Deshalb habe sich IKEA für das Guthaben-Konzept entschieden.
Schlaf-Kampagne bei IKEA
Neben seiner Fürsorge für die Umwelt hat IKEA sich auch die Gesundheit seiner Kunden aufs Programm geschrieben. Seit Juni bemüht sich IKEA mit der Initiative “Bewegung für mehr und besseren Schlaf” um die Schlafqualität seiner Kunden. IKEA verkündete, dass man langfristig einen Beitrag dazu leisten wolle, dass die Menschen eine gesunde “Work-Life-Sleep-Balance” entwickeln. Dazu informiert IKEA auf verschiedenen Kanälen. In naher Zukunft sollen auch die Filialen ein großes Angebot zu diesem Thema bieten. Außerdem soll das Personal zu richtigen Schlaf-Experten ausgebildet werden.
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