Ein Besucher der Parks machte gerade ein Video mit seinem Handy als plötzlich das Fahrgeschäft mit einem lauten Knall in zwei Teile bricht und dabei mehrere Menschen verletzt werden. Zwei der Mitfahrer wurden dabei getötet, dutzende Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt.
Der Vergnügungspark im Ahmedabad in Indien erfreut sich vieler Besucherzahlen und gehört zu den beliebtesten Parks. Und auch an diesem Tag ist der Park rappelvoll und man hört vergnügte Schreie aus den Fahrgeschäften. Doch dann plötzlich die Katastrophe.
Ein Teil des Chaos-Pendels „Discovery Ride“ krachte auf seine eigene Hauptstruktur und brach dann ab. Mit einem Sausen fielt der Teil des Pendels mit den Insassen auf die Erde nieder. In der Kabine befanden sich zur Zeit des tragischen Unglücks 31 Parkbesucher.
Umgehend werden Krankenwagen und Rettungsdienste zur Unfallstelle gerufen. Unverletzte Parkbesucher und Passanten versuchen den teilweise noch im Fahrgeschäft eingeklemmten Menschen zu helfen. Doch den Helfern eröffnet sich ein Bild des Schreckens. Überall liegen blutüberströmte Menschen, viele schreien, manche liegen einfach nur da, überwältigt vom Schockmoment und den Schmerzen.
Blutüberströmte Menschen
Immer mehr Menschen, welche den Park zu diesem Zeitpunkt besuchten, strömen zum Unglücksort und versuchen jene Insassen zu retten, welche noch in den Sitzen des Gefährts eingeklemmt sind. Hilfeschreie mischen sich mit Wehklagen.
Bei dem Unfall kamen nach offiziellen Aussagen der indischen Behörden 29 zu Schaden, 27 Menschen liegen im Krankenhaus und werden medizinisch und seelisch versorgt. Zwei der insgesamt 31 Insassen kamen bei dem Sturz in die Tiefe von rund 50 Metern ums Leben.
Der Bürgermeister von Ahmedabad, Bijal Patel, zeigt sich bestürzt ob der Nachricht und kündigte zusammen mit dem städtischen Verwalter Vijay Nehra, an, dass die Ermittlungen aufgenommen wurden.
Die Polizei arbeitet mit einem Forensiker Team zusammen und versucht herauszufinden, wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte. Bisher ist noch ungeklärt, ob es sich dabei um einen technischen Defekt oder menschliches Versagen handelt, erklärt der Verwalter.
Zweifel an den Sicherheitsbestimmungen
Augenblicklich wird auch überprüft, ob der Kankari Adventure Park überhaupt die Lizenz für dieses Fahrgeschäft hatte und ob die Sicherheitsbestimmungen entsprechend eingehalten wurden.
Immer wieder kommt es zu lebensgefährlichen Unfällen in den Vergnügungspark rund um den Globus. Vor nur wenigen Wochen wurde ein 19-jähriges Mädchen bei dem Absturz eines Karussells in Usbekistan zu Tode.
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