Mitarbeiter eines Sortierunternehmens in Polen machten bei ihrer Arbeit eine verstörende Entdeckung. Zwischen alten Pullis, Hosen und Kinderkleidung fanden sie den Leichnam eines kleinen Babys.
Das war wohl ein ganz besonders böser Schock für die beschäftigten eines Altkleidersortierunternehmens im polnischen Kielce. Statt einer Puppe, so etwas landet gerne auch bei den Altkleidern, hält ein Mitarbeiter plötzlich den toten Körper eines kleinen Mädchens in den Händen. Die Polizei wird sofort benachrichtigt und die Ermittlungen ergeben, dass das Baby aus Duisburg stammt.
Babyleiche ist ein kleines Mädchen
Die Polizei sucht nun verzweifelt Zeugen, welche etwas zu dem Baby sagen können. Die Beamten gehen davon aus, dass die Mutter des Kindes dringend Hilfe benötigt. Gemeinsam mit den Kollegen aus Polen arbeiten die deutschen Beamten an der Aufklärung des Falls, so die Staatsanwaltschaft in Duisburg. Die Babyleiche wurde am 17. November entdeckt.
Auch wenn das Kind tot ist, so bekam sie von den Ermittlern den Namen „Mia“. Die Beamten vermuten, dass der Säugling im Zeitraum zwischen dem 31. Oktober und dem 8. November in den Altkleidercontainer in Duisburg gelegt wurde. Bei Abholung des Containers wurde das tote Mädchen nicht entdeckt und reiste so über 1000 Kilometer in den Südosten Polens. Erst dort wurde beim Sortieren der kleine tote Körper entdeckt.
Leichen-Spürhunde suchen nach Hinweisen
Laut der Beamten aus Duisburg, suchen die Ermittler nun nach Augenzeugen, welche in den letzten Monaten eine junge Frau oder ein Mädchen mit Anzeichen einer möglichen Schwangerschaft aufgefallen ist. Oft hilft auch das veränderte Verhalten einer Frau in ihrem Umfeld oder beim Sport bei der Erkennung von anderen Umständen. Um die Mutter zu finden, werden auch Leichen-Spürhunde eingesetzt. Diese versuchen Spuren der Mutter an allen Altkleidercontainern in Duisburg zu finden.
Leider ist dies kein unbekannter Sachverhalt für die Ermittler. Immer wieder werden ungewollte Babys von ihren verzweifelten Müttern in die Kleidersammlung gelegt. Bisher scheint es noch einigen Frauen nicht bekannt zu sein, dass es in fast allen größeren Städten sogenannte „Babyklappen“ gibt.
Die Bevölkerung in Duisburg wird um Mithilfe bei der Suche der Mutter gebeten. Man geht davon aus, dass die Mutter des toten Säuglings sich „sicherlich in einer Ausnahmesituation“ befindet und unter Umständen dringend Hilfe benötigt.
Das Duisburger Kriminalkommissariat 11 bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0203-28 04 50 8 zu melden.
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