Jetzt ist Schluss mit Winter: Februar glänzt mit 20 Grad

Der Winter verabschiedet sich in Deutschland früher als erwartet: Der Februar präsentiert sich mild und trocken – ein Vorbote für den Sommer? Experten warnen bereits vor möglichen Extremen, die an die Hitzesommer von 2018 und 2019 erinnern könnten.

Die Wetterlage deutet darauf hin, dass sich der Februar deutlich zu warm entwickeln wird. Schon jetzt liegen die Temperaturen vielerorts bei 10 bis 12 Grad, und die Prognosen zeigen sogar einen weiteren Anstieg. Laut Dr. Karsten Brandt, Klimatologe von Donnerwetter.de, könnten in der ersten Februarwoche in Städten wie Köln, Frankfurt oder Freiburg sogar bis zu 20 Grad erreicht werden. „Es kommen Frühlingsgefühle auf“, so Brandt.

Doch so angenehm das milde Wetter auf den ersten Blick erscheinen mag, birgt es auch erhebliche Gefahren. Laut Dr. Brandt könnte ein warmer und trockener Februar die Grundlage für einen extremen Hitzesommer legen.
„Wenn die oberen Bodenschichten im Februar und März austrocknen, fehlt das Wasser, das die Luft im Frühling und Sommer kühlen könnte“, erklärt der Klimatologe. In solchen Fällen heizen sich die Böden schneller auf, und die Temperaturen steigen. Besonders kritisch wird es, wenn der Frühling bereits unterdurchschnittliche Niederschläge bringt – ein Muster, das in den Jahren 2018 und 2019 zu den bekannten Hitzewellen führte.

Wie sich das Wetter im März entwickeln wird, ist derzeit noch schwer vorherzusagen. Sicher scheint nur, dass die kommenden zwei Wochen von wiederholten Wärmeschüben geprägt sein werden. Langfristig könnten diese Frühlingstemperaturen die Grundlage für einen extrem heißen Sommer legen – vor allem, wenn der Frühling weiterhin trocken bleibt.

Man kann also festhalten: Das Wetter im kommenden Februar mag Frühlingsgefühle wecken, doch es könnte uns auch teuer zu stehen kommen. Die Kombination aus Wärme und Trockenheit im Spätwinter und Frühling könnte die Tür für einen weiteren Hitzesommer öffnen. Während wir uns über sonnige Tage im Februar freuen, mahnen Experten wie Dr. Karsten Brandt, die langfristigen Folgen im Auge zu behalten.