Kasernen abgeriegelt: Anschläge auf deutsches Militär führen zu Groß-Alarm

Groß-Alarm auf gleich zwei militärischen Stützpunkten in Deutschland:  Beide wurden komplett abgeriegelt, nachdem Anschläge auf die Trinkwasserversorgung vermutet werden. Betroffen sind die Bundeswehr-Kaserne in Köln-Wahn sowie der Nato-Stützpunkt Geilenkirchen.

Am 14. August wurden zunächst die Bundeswehr-Kaserne in Köln-Wahn, dann der Nato-Stützpunkt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen komplett abgeriegelt. Es besteht in beiden Fällen Sabotageverdacht rund um möglicherweise kontaminiertes Trinkwasser – Spezialkommandos prüfen diese These derzeit genau. Auch eine Festnahme soll bereits passiert sein.

Wasser nach Einbruch getestet
Beide Kasernen sollen über ein eigenes Wasserpumpwerk verfüge. Am Nato-Flugplatz Geilenkirchen sind unter anderem Aufklärungsflugzeuge stationiert. In Köln wurde ein Einbruch, nachdem Hinweise auf eine Störung eingegangen waren und man ein Loch in einem Zaun entdeckt hatte, so heißt es. Wasserproben seien bereits entnommen worden, Ermittlungsbehörden und Staatsschutz seien eingeschaltet, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

“In der gestrigen Nacht hat es einen Vorfall in der Kaserne hinter uns gegeben. Dieser Vorfall hat dafür gesorgt, dass die Kaserne seitdem geschlossen worden ist”, sagte, Oberstleutnant Ulrich Fonrobert stellvertretend für die Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen. Die Bundeswehr nehme diesen Vorfall sehr ernst. Die Kaserne durfte stundenlang nicht mehr betreten oder verlassen werden. Gleich mehrere Dienststellen sind dort untergebracht. Auch die Flugbereitschaft der Bundeswehr – zuständig für Reisen von Kabinettsmitgliedern und hohen Regierungsbeamten – sitzt dort.

Berichte, dass mehrere Soldaten unter Übelkeit leiden sollen, wurden bis dato von offizieller Seite nicht bestätigt. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich zu einer möglichen „Verletzung von Menschen“ nicht äußern. Das Territoriale Führungskommando erklärte: „Bundeswehrangehörigen, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vorfall zu Schaden gekommen sind, wünschen wir schnelle und vollständige Genesung.“ Mit den Ermittlungsbehörden werde zur Aufklärung „sehr eng und vertrauensvoll“ zusammengearbeitet.

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  • Von wegen, die Gefahr kommt von Rechts! Die RAF war auch keine Gefahr von Rechts sondern Links!

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Martin Beier