Für 53 Passagiere endete die Fahrt in den Osterurlaub in einer Katastrophe. Mehrere Menschen starben in einem Flixbus von Berlin nach Zürich. Aus noch unbekannter Ursache kam der Doppeldecker kurz nach der Abfahrt auf gerader Strecke von der Autobahn ab und landete im Graben. Fünf Personen konnten nur noch tot geborgen werden.
Am Mittwoch gegen 8 Uhr morgens verließ der Unglücksbus mit zwei Fahrern und 53 Menschen den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Berlin. Als nächste Station stand Nürnberg auf dem Plan, doch schon nach 170 Kilometern kam es auf der A9 in Sachsen zur Katastrophe! Polizeisprecher Olaf Hoppe bestätigte gegenüber der BILD die tragische Bilanz: „Bei dem Unfall starben fünf Menschen.“ Die Lage am Unfallort war zunächst unübersichtlich, mittlerweile mussten aber mindestens 20 Verletzte und 5 Tote bestätigt werden. Das Buswrack wird derzeit geborgen.
Der Unfall ereignete sich kurz vor der Abfahrt Wiedemar. Das Fahrzeug war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz in Richtung München plötzlich von der Fahrbahn abgekommen und schleuderte von der Autobahn. Der Bus rammte eine Baumgruppe, bevor er kippte und zum Erliegen kam. In der Passagierkabine kam es zum Chaos: Alle Personen im Wagen wurden aus den Sitzen geschleudert.
Die Polizei rief Großalarm aus. Sämtliche Krankenhäuser im Umland bereiteten sich auf Verletzte vor. Fünf Hubschrauber waren im Einsatz. Die Passagiere sind in unterschiedlich kritischen Zuständen. Einige sind schwer verletzt. Die fünf Toten sind Fahrgäste, beide Busfahrer überlebten, wie Flixbus mittlerweile bestätigte. Noch ist die Identität der Toten unbekannt. Es sollen überwiegend junge Menschen an Bord gewesen sein.
Flixbus-Sprecher Sebastian Meyer erklärte der BILD: „Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht bekannt. Wir arbeiten selbstverständlich eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammen und werden alles daran setzen, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären. Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen.“
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